Bisher größtes Bauvorhaben für Kommunale Immobilien Jena

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(23. 11. 13) Der Grundstein fürs neue Domizil der Feuerwehr am Anger und zugleich bisher größten Bauprojekt des städtischen Eigenbetriebs Kommunale Immobilien Jena ist gelegt. Innenminister Jörg Geibert war eigens nach Jena gekommen, um seine guten Wünsche für den rund 23 Millionen teuren Neubau des Gefahrenabwehrzentrums, für den auch Fördermittel des Landes fließen, zu überbringen.

Bis August des übernächsten Jahres sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein. Dann können die Berufsfeuerwehr einschließlich Leitstelle (rund 200 Beschäftigte), der Rettungsdienst samt der Freiwillige Feuerwehr Jena-Mitte, der Kassenärztliche Notdienst sowie Verwaltungsbereiche der Stadtverwaltung mit rund 130 Arbeitsplätzen wie Bußgeldstelle, Haushalt, Kommunale Ordnung, Verkehrsorganisation und Fachbereich Finanzen einziehen.

„Ich wünsche Ihnen hier in Jena einen unfallfreien Bauablauf und dass Kosten- und Zeitrahmen eingehalten werden können“, sagte Geibert. Gemeinsam mit Finanzdezernent Frank Jauch und Dr. Götz Blankenburg, Werkleiter des städtischen Eigenbetriebes Kommunale Immobilien legte er den Grundstein. Götz Blankenburg hob hervor, dass es sich bei dem Neubau um das bisher größte Bauvorhaben von KIJ handele. Er bedankte sich im Namen der Stadt bei den Fördermittelgebern. 1,6 Millionen Euro kommen vom Freistaat über die Förderung des Brandschutzes, zudem 1,7 Millionen Euro aus Städtebaufördermitteln von Bund und Land.

Der geplante viergeschossige H-förmige Gebäudekomplex ordnet sich parallel zwischen der Straße „Am Anger“ und dem Bahndamm (Strecke Berlin – München) ein. Durch die Fahrzeughalle als verbindendes Bauteil werden zwei Feuerwehrhöfe gebildet. In dem Gebäuderiegel parallel zum Anger befinden sich zukünftig die genannten Verwaltungsbereiche der Stadt Jena. Der rückwärtige Gebäuderiegel zum Bahndamm soll die Funktionen der Feuerwehr einschließlich Leitstelle aufnehmen. Daran anschließend, an der nördlichen Grundstücksgrenze fügt sich die neue dreigeschossige Rettungswache ein, welche über einen Verbinder an den Riegel der Feuerwehr angeschlossen ist. Über der Fahrzeughalle befinden sich die Aufenthaltsbereiche der Wachmannschaft.

 

FOTO: Dr. Götz Blankenburg, Werkleiter KIJ, Frank Jauch, Dezernent für Ordnung, Finanzen und Bürgerservice und Jörg Geibert, Thüringer Innenminister (v.r.n.l.) bei der Grundsteinlegung(Bild: Barbara Glasser)

 

 

 

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