Bund fördert Mehrgenerationenhäuser weiter

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Gute Nachrichten für Mehrgenerationenhäuser: Im Anschluss an das bis Ende 2016 verlängerte Aktionsprogramm Mehrgenerationenhäuser II wird ab 1. Januar 2017 ein neues Bundesprogramm zur Förderung von Mehrgenerationenhäusern starten. Es soll zunächst bis 2020 laufen. Die bisherigen Standorte und Trägerstrukturen will das neue Bundesprogramm umfassend erhalten, um Erfahrungswissen zu sichern.

 

„Die Mehrgenerationenhäuser lebensart e.V. in Gotha, das Haus der Generationen in Waltershausen und das Bürgerhaus „Alte Försterei“ in Ilmenau leisten tolle Arbeit und einen großen Beitrag zum Zusammenhalt in der Gesellschaft. Auch wenn sich die Mehrgenerationenhäuser einem erneuten Antragverfahren stellen müssen, bedeutet dieser Schritt doch endlich mehr Planungssicherheit“, so der Thüringer CDU-Bundestagsabgeordnete Tankred Schipanski.

 

Das neue Förderprogramm ermöglicht den Häusern mehr Flexibilität in ihrer Arbeit hinsichtlich der Schwerpunktsetzung und der Verwendung der Fördermittel als Personal- oder Sachkosten. Es ist zudem auf die Stärkung der Kommunen in ihrer Koordinierungsfunktion zur Bewältigung des demografischen Wandels und aktueller Herausforderung der Integration von Menschen mit Migrations- und Fluchtgeschichte ausgerichtet.

 

Unverändert bleibt die Gesamtfördersumme je Haus in Höhe von jährlich 40.000 Euro, welche sich wie bisher aus einem Bundeszuschuss in Höhe von 30.000 Euro und dem Kofinanzierungsanteil  in Höhe von 10.000 Euro (von Kommune, Landkreis und/oder Land) zusammensetzt. Die Länder, kommunalen Spitzenverbände, Kommunen sowie alle bisher geförderten Mehrgenerationenhäuser und deren Träger werden zeitnah über die Eckpunkte des Bundesprogrammes ab 2017 und das Verfahren informiert.