Bundeswirtschaftsminister Gabriel besucht Energieinstitut CEEC Jena

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„Die Energiewende ist eine zentrale Herausforderung des 21. Jahrhunderts. Thüringen stellt sich dieser Aufgabe. Unsere Anstrengungen bei der Entwicklung neuer Speichertechnologien machen Thüringen zu einem Vorreiter bei den erneuerbaren Energien. Das Energieinstitut CEEC Jena leistet in diesem Forschungsfeld einen wichtigen Beitrag.“ Das unterstreicht Thüringens Minister für Bildung, Wissenschaft und Kultur, Christoph Matschie, anlässlich des Besuches von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel im CEEC Jena.

Bundeswirtschaftsminister Gabriel betont: „Die Energieforschung ist ein wichtiger strategischer Schlüssel für die Energiewende. Dies gilt insbesondere für systemorientierte Forschungsprojekte wie die Entwicklung neuer Speichertechnologien. Die geplanten Arbeiten am Energieinstitut CEEC in Jena stellen daher einen weiteren Baustein bei der Integration der erneuerbaren Energien in das Gesamtsystem dar. Es ist wichtig, dass sowohl der Bund im Rahmen des 6. Energieforschungsprogramms als auch die Bundesländer gerade beim Thema Energiespeicher Förderschwerpunkte setzen.“

Am Center for Energy and Environmental Chemistry (CEEC) wird die Erforschung von Materialien der nächsten und übernächsten Generation für die Energiespeicherung, Energieerzeugung und für Umwelttechnologien vorangetrieben. Sie finden beispielsweise Anwendung in neuartigen Energiespeichern und umweltfreundlichen Brennstoffzellen. Betrieben wird das CEEC gemeinsam von der Friedrich-Schiller-Universität Jena und dem Fraunhofer Institut für Keramische Technologien und Systeme Hermsdorf/Dresden.

Aktuell wird am Standort Jena für das CEEC ein Forschungsneubau mit 1.400 m² errichtet. Dafür werden insgesamt rund 14,5 Millionen Euro durch die Ernst-Abbe-Stiftung, die Carl-Zeiss-Stiftung und das Thüringer Wissenschaftsministerium bereitgestellt. Darüber hinaus bringt das Land das Grundstück ein. Künftig werden bis zu 20 wissenschaftliche Arbeitsgruppen am neuen Standort aktiv sein. Das Gebäude soll voraussichtlich im Spätsommer 2015 bezugsfertig sein.

H&H Makler