Dem Christentum auf der Spur

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In und um das kleine beschauliche Städtchen Friedrichroda kann man der Vielfalt christlichen Glaubens und Lebens gut nachspüren. Hier gibt es nicht nur eine evangelische und eine katholische Kirche, auch ein syrisch-orthodoxes Kloster ist nicht weit. Im Ethikunterricht erkunden die Schüler der Klassen 8/3+4 des Perthes-Gymnasiums unter Leitung ihrer Lehrerin Frau Schwarz gerade dieses Thema.

Dabei hatten sie auch Gelegenheit, direkt vor Ort Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Glaubensrichtungen zu recherchieren. Schwester Talita zeigte ihnen die katholische Kirche und auch die nicht weit entfernte evangelische durfte man inspizieren. Die Mönche vom Kloster „St. Gabriel“ führten bereitwillig über das Gelände und die Schüler konnten sogar an einem Mittagsgebet, welches teilweise in Aramäisch gehalten wurde, teilnehmen. Somit konnten die Erkundungsaufträge anschaulich erarbeitet werden. Aber Friedrichroda hat noch mehr zu bieten. Pastor Rohrlack erklärte, warum die methodistische Kirche diesen Namen bekam und welches verbindende wie trennende Elemente im Glauben sind. Als letztes stand der Besuch der neuapostolischen Kirche auf dem Programm. Auch hier konnte Herr Schöttle einiges erläutern. Nach den Ferien werden die erarbeiteten Materialien im Unterricht vorgestellt und der Vergleich wird auch auf andere Glaubensrichtungen, wie den Islam und das Judentum, ausgedehnt.

(Bild: in der katholischen Kirche Friedrichroda erklärt Schwester Talita den Schülern Besonderheiten der Messe)