Deutsche Amateur MMA Meisterschaften 2014 beim Erfurter Contact Sports Club am 10. Mai

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Die Elite der deutschen Kampfsportler trifft sich am 10 Mai zur Deutschen Amateur MMA-Meisterschaft in Erfurt. Ab 11 Uhr beginnen die Vorkämpfe, die Finalkämpfe starten um 19 Uhr in der großen Gala.

Die Kampfsportveranstaltungen beim Erfurter Contact Sports Club haben einen guten Ruf: spannende Kämpfe, faire Sportler und eine exzellente Organisation. Das schätzen die Zuschauer genauso wie die aus ganz Deutschland anreisenden Kämpfer.

MMA ist die Abkürzung für Mixed Martial Arts, also gemischte Kampfkünste. In einem umfangreichen Regelwerk wurde festgelegt, was man im Ring tun darf und was verboten ist. Oberster Grundsatz ist die sportliche Fairness. Das Besondere beim MMA ist, dass die Kämpfer nicht aus einer bestimmten Stilrichtung kommen müssen. Ob die Kampferfahrungen aus dem Karate, dem Kickboxen, dem Ringen oder aus einer anderen Kampfsportart stammen, ist unwichtig. Wer sich an die MMA-Regeln hält, darf mitkämpfen.

Die Kämpfe beginnen für beide Kämpfer im Stehen. Mit den Fäusten darf dann genauso gekämpft werden wie mit Tritten, die man zum Beispiel aus dem Kickboxen kennt. Viele Kämpfer aber versuchen, den Gegner zu fassen und ihn zu Boden zu werfen, wo dann der Kampf fortgesetzt werden darf.

Christian Schwäblein veranstaltet nicht zum ersten Mal eine MMA-Veranstaltung in seinem Club. „In den letzten Jahren hat sich in dieser Sportart sehr viel verändert“, erklärt er. „Die Kämpfe sind viel technischer geworden.“ Glaubten früher viele Kämpfer, mit harten Schlagaktionen einen schnellen KO erzwingen zu können, so wissen die heute bestens trainierten und ziemlich umfassend ausgebildeten Sportler, dass es andere Möglichkeiten gibt. Schwäblein: „Über 70 Prozent der Kämpfe enden mit der Aufgabe des Unterlegenen, also mit dem bekannten Abklopfen. Beim MMA sagt man dazu Submission, auf Deutsch Unterwerfung.“ Der Sieger hat es dann meist geschafft, einen Hebel anzusetzen, der auf eines der Gelenke wie Arm, Schulter oder Fuß schmerzhaft einwirkt. Um Verletzungen zu vermeiden, kann der Unterlegene mit seinem Klopfen signalisieren, dass er aufgibt. Dann wird der Hebel sofort gelöst, der Schiedsrichter bestätigt den Sieg.

Die Liste der Kämpfer in Erfurt ist bereits gut gefüllt. Die Teams kommen unter anderem aus Leipzig, Köln, Hamburg, Offenbach und Nürnberg.

Karten für die Veranstaltung gibt es beim Erfurter Contact Sports Club in der Wendenstraße 20b in Erfurt. Mehr Informationen zur Veranstaltung findet man im Internet unter www.contact-sports-club.de im Bereich „Ready-2-Fihght“.

H&H Makler