Die effizienteste Art Energie zu speichern …

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Am Freitag, den 26. Juli tagte in Eisenach der Landesfachausschuss Energie und Nachhaltigkeit der Thüringer CDU. Geleitet wird der Ausschuss von Bundestagsabgeordneten Christian Hirte. Seiner Einladung nach Thüringen folgte die niedersächsische Bundestagsabgeordnete Dr. Maria Flachsbarth. Flachsbarth ist Mitglied des Umweltausschusses, sowie Vorsitzende des Untersuchungsausschusses „Gorleben“.

In der Sitzung wurden die aktuellen energiepolitischen Herausforderungen diskutiert, die sich im Zuge der Energiewende ergeben. Großen Raum in der Diskussion nahm das Thema Energiespeicherung ein. Bereits im Frühjahr sprach sich das CDU-Expertengremium für eine Unterstützung des Pumpspeicherwerkes Schmalwasser im Landkreis Gotha aus. Die drei Ausschussmitglieder aus dem Landkreis Gotha Falk Ortlepp, Matthias Kaiser und Felix Elflein durften sich auch am Freitag über einen weiteren Fortschritt für das Projekt Schmalwasser freuen.

Abgeordnete Flachsbarth verwies darauf, dass die Pumpspeichertechnologie die derzeit effizienteste und erprobteste Art und Weise sei, Energie zu speichern. Die Bundesregierung misst den Ausbau von Speichertechnologien im Rahmen der Energiewende einen hohen Stellenwert zu. „Durch die Integration von Pumpspeicherwerken in die bestehende Infrastruktur erfährt unser Energieversorgungsnetz einen großen Qualitätsvorsprung. Die Schwarzstartfähigkeit und den damit verbundenen Beitrag zum Systemwiederaufbau dieser Kraftwerke sind überzeugende Argumente.“, so Felix Elflein.

Doch längst sind noch nicht alle Rahmenbedingungen erfüllt, die für den wirtschaftlichen Betrieb eines Pumpspeicherwerkes notwendig sind. Nach Aussage von Dr. Maria Flachsbarth wird sich der Bundestag in der kommenden Legislaturperiode mit einer Novellierung des Energiemarkt-Designs befassen. Ziel wird dabei sein, Anreize für die Betreibung von effizienten und flexiblen Gaskraftwerken sowie von Pumpspeicherwerken zu schaffen.

Nach Einschätzung der drei CDU Politiker stehen die Vorzeichen für das geplante Pumpspeicherwerk Schmalwasser im Landkreis Gotha sehr günstig. Alle großen Parteien haben sich bisher für das Projekt ausgesprochen. Die energiepolitischen Rahmenbedingungen werden in naher Zukunft angepasst und die Notwendigkeit dieses Projektes wird an den entscheidenden Stellen anerkannt. Der politische Rückenwird von Bundesebene stimmt die Unterstützer des Projektes dabei zuversichtlich.

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