„Die Gipsabgüsse auf Schloss Friedenstein als Zeugnisse der Kunst- und Wirtschaftsförderung“

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Ende des 18. Jahrhunderts hatte Ernst II. von Sachsen-Gotha-Altenburg damit begonnen, in Deutschland, Italien und Frankreich Abgüsse nach Antiken zu erwerben.

Rasch erlangte die damals zusammengetragene Sammlung eine überregionale Bedeutung. So fanden sich beispielsweise nur in Gotha ganzfigurige Abgüsse des Herkules Farnese und des Antinoos von Belvedere.

Am Donnerstag, den 11. Februar 2016, um 19 Uhr wird Benjamin Spira, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Stiftung Schloss Friedenstein Gotha, in die Materie einführen.

Der Vortrag soll zunächst eine Vorstellung von dieser heute weitgehend vergessenen und verlorenen Sammlung vermitteln. Daneben aber wird zu fragen sein, welche Intentionen Ernst II. mit dem Erwerb der Abgüsse verband – und auf welchem Wege diese nicht nur den Ruhm des Herzogs, sondern auch die Wirtschaftskraft seines Landes beförderten.

Die Veranstaltung ist Teil der Reihe der Schlossgespräche, die der Freundeskreis Kunstsammlungen Schloss Friedenstein Gotha e.V. in den Wintermonaten anbietet. Sie finden in Zusammenarbeit mit der Stiftung Schloss Friedenstein Gotha und der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten statt.

Der Eintritt zu diesem Schlossgespräch ist wie immer frei, der Freundeskreis bittet jedoch um Spenden.

 

Donnerstag, 11. Februar 2016, 19 Uhr
Schloss Friedenstein, Ekhof-Kabinett
Vortrag von Benjamin Spira, wissenschaftlicher Mitarbeiter

 

(Beitragsbild: Kleine Herculanerin auf dem unteren Absatz im Treppenhaus des Herzoglichen Museums Gotha. © Stiftung Schloss Friedenstein Gotha)