Die Tradition der blauen Pflanze

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Eröffnung der Färberwaid-Ausstellung

Bereits im 13. Jahrhundert begann man in Thüringen mit dem Anbau der Waidpflanze in großem Stil. Mit ihr kamen Reichtum und Wohlstand in die Region.

Doch nicht nur Erfurt konnte von dem Handel profitieren. In mehr als 300 Dörfern um Erfurt, Gotha, (Langen-)Salza, Tennstedt und Arnstadt wurde die Färberpflanze noch bis in das 16. Jahrhundert angebaut. Welche enorme wirtschaftliche und finanzielle Bedeutung der Waidhandel auch für Gotha hatte, zeigten z. B. die wirtschaftlichen Einbußen der Stadt nach den Grumbachschen Händeln im Jahre 1567. Es kam dadurch zur Stagnation der allgemein stürmischen, wirtschaftlichen Entwicklung, da sich die gegen Gotha gerichteten Handelsschranken als „Strafe” aufbauten.

Am Mittwoch, den 11.09.2013 um 18 Uhr, eröffnet Oberbürgermeister Knut Kreuch die durch Dieter Schnabel eingerichtete Dauerausstellung im Gothaer Waidhaus (Gretengasse 2), die sich mit dem Waidanbau in Gotha und dem Gothaer Land beschäftigt. Durch das Zusammenwirken von Oberbürgermeister, Baugesellschaft mbH und der KulTourStadt Gotha GmbH konnten die Bedingungen geschaffen werden, die diese Ausstellung ermöglichen.

Bei Fragen oder für eine Teilnahmebestätigung, wenden Sie sich bitte an das Sekretariat der KulTourStadt Gotha GmbH (Tel: 03621 510430 oder per Mail: info@kultourstadt.de).

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