Duell der Aufsteiger geht nach Kaiserslautern

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Die Jena Caputs sind in der Nacht zu Sonntag mit einer 35:52 (7:12, 15:29, 23:43)-Niederlage aus Kaiserslautern zurückgekehrt. Somit sicherte sich der FCK die ersten wichtigen Punkte für den Klassenerhalt. Jena muss hingegen weiter auf die ersten Punkte in der noch jungen Saison warten.

Beiden Teams merkte man an, dass es beim Aufsteigerduell um wichtige Punkte ging. Zwar konnten die Jena Caputs mit 3:0 in Führung gehen, doch dann wurde es heiß in der Kaiserslauterer Hölle, die mit 250 Zuschauern gut gefüllt war. „Irgendwie lief dann gar nix mehr bei uns zusammen und Kaiserslautern nutze dies aus.“, so Marcus Kietzer nach dem Spiel. Immer wieder war der Aufsteiger aus dem Süden schnell unter dem Korb und konnte nach und nach punkten. In die erste Viertelpause ging es mit 12:7. Die Zuschauer in der Sporthalle der Schillerschule bekamen keinen Basketballleckerbissen serviert, sorgten aber trotzdem für gute Stimmung. Jena versuchte im weiteren Verlauf alles, um den Rückstand aufzuholen, doch dies sollte nicht gelingen. Über ein 22:11 (15.) und 43:23 (29.) setzte sich Kaiserslautern weiter ab und sorgte so für die Vorentscheidung.

„Es wurde auch heute wieder deutlich, dass wir noch viel Arbeit vor uns haben. Aus verschiedenen Gründen können wir erst seit zwei Wochen mit dem gesamten Team trainieren. Dies merkt man ganz deutlich.“, so Lars Christink, Trainer der Jena Caputs, nach dem Spiel. Im letzten Viertel konnte Jena dann nochmal aufblitzen lassen was möglich ist. Zwar schafften es die Saalestädter auch diesmal nicht ihr komplettes Potential abzurufen, doch am Ende wurde der Spielabschnitt mit 12:9 gewonnen. „Auf dem Feld haben wir nicht richtig zusammen gearbeitet. Wir müssen in den nächsten Wochen weiter zu einander finden und an den Dingen, die noch nicht funktionieren Stück für Stück verbessern.“, blickt Marcus Kietzer voraus.

Bereits nächste Woche wartet das nächste schwere Spiel auf die Caputs. Zum Thüringenderby wird am Samstag (19 Uhr) das RSB Team Thüringen in der Werner-Seelenbinder-Halle erwartet.

Ein Bericht von Thomas Henkel