Eichler: „Wir fahren nach Düsseldorf, um zu gewinnen“

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Trotz sieben Siegen in Folge gastiert Science City Jena am heutigen Sonntag (16.12.2012) um 16.00 Uhr nur in der Außenseiter-Rolle beim Tabellendritten in Düsseldorf. Die mittlerweile auf den sechsten Tabellenplatz vorgerückten Thüringer reisen bereits am Samstag in die Nordrhein-westfälische Landeshauptstadt, wollen fit und ausgeschlafen sein, wenn der orangene Ball zum Tip-Off des Spitzenspiels in die Luft geworfen wird.

Unabhängig von der schwierigen Ausgangslage schielt das Eichler-Team auf einen Sieg, will die laufende Erfolgsserie auch gegen das individuell stark besetzte Team des türkischen Trainers Murat Didin nicht abreißen lassen.

„Wir fahren nach Düsseldorf um zu gewinnen. Mit dem Selbstvertrauen aus den letzten Siegen sollte auf jeden Fall auch in Düsseldorf etwas möglich sein“, äußert sich Trainer Georg Eichler vorab optimistisch. Während Jenas Chefcoach eine schwere, dennoch nicht unlösbare Aufgabe auf seine Mannschaft zukommen sieht, vertraut der gebürtige Münchner auf die Erfolgsformel der vorangegangenen Wochen. Im Verlauf des „goldenen Novembers“ sowie im siegreichen Duell gegen Ehingen sprangen imer wieder abwechselnd Leistungsträger ein um das Team der Saalestädter am Ende auf die Siegesstraße zu bringen.

„Ich bin stolz darauf, dass wir mittlerweile unglaublich variabel auftreten und nur noch sehr schwer auszurechnen sind, wir im Lauf der Vorwochen unterschiedliche Akteure finden konnten, die das Team in engen Phasen zum Sieg geführt haben“, sagt Eichler.

In der Begegnung mit den Düsseldorfern sieht Jenas Trainer leichte Vorteile auf den deutschen Positionen. „Da werden wir zunächst ansetzen, um die Gastgeber zu ärgern“. Während es zuletzt Cuxhaven und Kirchheim gelang, die Mannschaft von Didin zu schlagen, die Rheinländer langsam in Zugzwang kommen, schielt auch Science City auf den Sieg, den möglicherweise achten Erfolg in Serie.

„Persönlich ist mir die Ausgangsrolle vor dem Spiel egal. Dennoch sind wir jetzt die Gejagten. Jeder will uns schlagen und unsere Serie stoppen. Ich vertraue auf den Zusammenhalt in unserer Mannschaft und die Fähigkeit, dem jeweiligen Kontrahenten in Schlüsselsituationen die Stirn zu bieten“.

Auch das Lazarett der Saalestädter gibt leichte Entwarnung. Kenny Barker hat seine im Spiel gegen Ehingen erlittene Fußverletzung auskuriert, die zuletzt bandagierte Hand von Center Aurimas Adomaitis ebenfalls bereitet keine Sorgen mehr und auch Kevin Wysocki ist nach einem Pferdekuss im Mittwoch ins Training zurückgekehrt. Lediglich Fabian Strauß und Josip Peric laborieren an an einer Leistenverletzung. Wie Eichler aber schon betonte, ist im Kader von Science City derzeit nur eines wichtig: Das in dieser Partie entscheidende Puzzleteil zu finden, welches seine Jenaer auf dem Pfad des Erfolges verweilen lässt …

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