Entscheidung für Handlungsrahmen der nächsten Jahre

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Heute kommen die Mitglieder des CDU- Kreisverbandes Gotha ab 09:30 Uhr im Finsterberger  Benessere Hotel „Rennsteigblick“ zu einem programmatischen Parteitag zusammen.

Im Vordergrund steht dabei die Verabschiedung des Leitantrages des Kreisverbandes, der seit einigen Monaten in intensiver Zusammenarbeit mit den Ortsverbänden und Vereinigungen der CDU erstellt und ausgearbeitet wurde. Der Antrag soll ein Handlungsrahmen für die nächsten Jahre CDU-Arbeit im Landkreis Gotha sein. Er dient dem Kreisverband als Orientierung für sein Handeln und Wirken. Ziel ist es, dass dieser Antrag die Gedanken und Meinungen einer breiten Mehrheit widerspiegelt.

Im Podium werden der CDU- Generalsekretär Dr. Mario Voigt, der Bundestagsabgeordnete Tankred Schipanski, Landrat Konrad Gießmann sowie die beiden Landtagsabgeordneten Minister Jürgen Reinholz und Jörg Kellner erwartet.

Ein weiterer Tagesordnungspunkt wird die Diskussion und Entscheidung zweier vorliegender Anträge sein. Zum eine handelt es sich dabei um ein Antrag zur Verkleinerung des Thüringer Landtages. Zum anderen liegt dem Kreisverband Gotha ein Initiativantrag anlässlich der geplanten Einführung der Thüringer Schulordnung vor.

„Im Hinblick auf die geplanten Veränderungen in der Schulordnung und dem bildungspolitischen Übereifer eines Ministers Matschie, ist es von herausragender Bedeutung,  dass eine Schulreform mit Bedacht und aller Behutsamkeit angegangen wird. Man darf nicht, wie die Axt im Walde, alles mit der Zeit im Land Thüringen Gewachsene zerschlagen.“, so der Kreisvorsitzende Falk Ortlepp zu dem eingegangenen Initiativantrag.

Mit dem Initiativantrag „ Thüringer Schule muss Leistung fördern“ soll ein deutliches Signal gegen den Entwurf einer neuen Schulordnung des Kultusministers Matschie gesetzt werden. In diesem Antrag wird u.a. die zwangsweise Einführung der Schuleingangsphase mit altersgemischten Klassen abgelehnt. Noten und Versetzungsentscheidungen sind ein unverzichtbares Instrument zur Leistungsbeurteilung, die dagegen vorgesehene verbale Leistungsbewertungen ein ungerechtfertigter Mehraufwand für die Lehrer.

„Das Motto: „Alles muss neu“, wie es seitens der SPD auf Landes-, aber auch auf Kommunalebene praktiziert wird, man schaue nur auf die große Ankündigung von „SPD in Gotha sucht den Landratssuperkandidaten“, funktioniert eben nicht. Im Bereich der Bildungspolitik ist eine solide und verlässliche Politik für die breite Basis gefordert. Dies wollen wir mit dem Schulantrag signalisieren und die Landes CDU in Ihren Bestrebungen unterstützen“, so die einhellige Meinung des Kreisvorstandes.

Publiziert: 7. Mai 2011, 07.00 Uhr