Erfurt hat mehr als 205.000 Einwohner

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Erfurts Bevölkerung ist im vergangenen Jahr erneut gewachsen. Ende des Jahres 2013 waren in der Landeshauptstadt 205.112 Personen mit Hauptwohnsitz gemeldet. Das waren 1433 Bewohner mehr als ein Jahr zuvor.

Die Anzahl der jährlichen Geburten ist nach Einführung des Elterngeldes im Jahr 2007 in Erfurt angestiegen. Lag die Zahl der Geburten vor 2007 bei durchschnittlich 1700, so werden seit 2007 im Durchschnitt jährlich 1900 Kinder Erfurter Mütter geboren. Im Jahr 2012 war die Zahl der Geburten auf 1987 angestiegen. Im Jahr 2013 wird die Geburtenzahl nach aktueller Einschätzung auf ähnlichem Niveau, bei voraussichtlich 2000 Geburten, liegen. Dem werden schätzungsweise 2100 Sterbefälle gegenüberstehen.

Ausländeranteil bei 4 Prozent

Derzeit leben 8306 Ausländer in Erfurt. Ge­genüber dem Vorjahr ist dies ein Anstieg um 582 Personen. Damit verzeichnet die Landeshauptstadt Erfurt einen Ausländeranteil von 4,0 Prozent.

Die höchsten Einwohnergewinne haben die städtischen Stadtteile Krämpfer­vorstadt (+324), Andreasvorstadt (+310), Altstadt (+248), Brühlervorstadt (+207) und Ilversgehofen (+182). Die Bevölkerungsentwicklung in den Plattenbaustadtteilen hat sich in den vergangenen Jahren stabilisiert (insgesamt -25 Einwohner). Von den Plattenbaustadtteilen konnten der Wiesenhügel (+65), der Moskauer Platz (+16) und Melchendorf (+16) Einwohner für sich gewinnen. Die anderen Plattenbaustadtteile verloren Einwohner.