erhält Doreen Ullrich Salomon-Fair-Play-Preis

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Für ihr sportlich faires Verhalten im Zusammenhang mit dem 39. GutsMuths-Rennsteiglauf hat Doreen Ullrich von Salomon einen Fair-Play-Preis erhalten. Beim diesjährigen GutsMuths-Rennsteiglauf hatte Doreen Ullrich bei der Siegerehrung die Bronzemedaille auf der Königsstrecke von Eisenach nach Schmiedefeld über 72,3km gewonnen.

Im Nachgang wurde ihr diese, der Ausschreibung entsprechend erreichte Platzierung aber aberkannt und sie wurde auf Platz fünf zurückgestuft. Begründung der Geschäftsstellenmitarbeiterin des Rennsteiglaufs Heike Meffert war, dass beim Rennsteiglauf Platz eins bis drei in der Gesamtwertung nach dem Zieleinlauf und nicht nach der elektronisch ermittelten Nettozeit vergeben würde. Diese Regelung war aber nirgendwo bekannt gegeben worden. Nach einigem „Hick-Hack“ erschien dann Doreen Ullrich auf Platz vier aber mit der schlechteren Zeit als die Dritte in der Internetergebnisliste.

Trotz dieser eigenartigen, rein rechtlich gesehen sehr anfechtbaren Entscheidung, verzichtet Doreen Ullrich auf rechtliche Schritte und erklärte sich sogar bereit, den überreichten Preis, ein Handtuch, an ihre vermeintliche Konkurrentin zu senden. Im Sinne der GutsMuths-Rennsteiglaufidee ging es ihr nicht um die Platzierung sondern lediglich um die gelaufene Zeit. Die Firma Salomon, die beim Rennsteiglauf u. a. eine Trail-Running-Cup ausschreibt, hat dieses breitensportlich orientierte Verhalten von Doreen mit der Bereitstellung eines Fair-Play-Preises honoriert.

Publiziert am 29. Juni 2011, 09:39 Uhr