Am Samstag, den 14. Januar 2012 traf sich die Kreistagsfraktion SPD – Bündnis 90/ Die Grünen zur traditionellen Klausurtagung, um ihre Ziele für das Jahr 2012 abzustecken. Thematisiert wurden dabei die Zukunft des Truppenübungsplatzes in Ohrdruf, die erneuerbaren Energien und der Schutz und die Entlastung der Umwelt, die Jugendpfleger in der Region sowie ihre Qualifizierung und die Kreisentwicklung.
„Der Truppenübungsplatz Ohrdruf ist seit 106 Jahren Bestandteil der Umgebung der Menschen in dieser Region. Nun soll er einer friedlichen, zukunftsorientierten Nutzung zugeführt werden, so, wie es die Menschen der Region wollen“, sagte Stefan Schambach und setzte damit den Schwerpunkt der Diskussion, dem die Fraktionsmitglieder gerne folgten. Eine Reihe von Veranstaltungen wurde geplant, weil die Zeit bis zu den endgültigen Entscheidungen nicht lang ist und durch die Anrainergemeinden wesentliche Entscheidungen gefällt werden müssen.
Carsharing, Photovoltaikanlagen, Windkraft und Biomasse waren die Stichpunkte, die im Zusammenhang mit der Kreisentwicklung und der ökologischen Umgestaltung des Landkreises eine entscheidende Rolle spielten. Steffen Fuchs, stellvertretender Fraktionsvorsitzender und Landratskandidat von Bündnis90/Die Grünen freute sich: „Der Landrat hat dem Carsharing nicht gänzlich eine Absage erteilt. Wir nehmen ihn beim Wort. Auch streiten wir weiter für eine Photovoltaikanlage auf dem Gelände der Mülldeponie.“
Eine Arbeitseinheit stellte die Ideenfindung dar und da lag der Schwerpunkt neben dem oben Genannten auf der weiteren Konsolidierung des Kreishaushaltes und der Haushaltkontrolle. Dazu wurde eine kleine arbeitsfähige Gruppe gegründet, die die Umsetzung des Haushaltes genau unter die Lupe nehmen wird.
„Schreibt nicht so viele Ziele auf. Wir wissen noch nicht genau, wie die Wahl am 22.04. ausgeht“, sagte Uwe Walther, Fraktionsmitglied und Landratskandidat der SPD humorvoll unter allgemeinem Gelächter, als die geplante Zeit schon überschritten war, „die Fraktion wird sich wieder aktiv in das Geschehen und die Entwicklung des Landkreises einmischen, aufs Gaspedal drücken und das Tempo erhöhen. Das sind wir unseren Bürgerinnen und Bürgern schuldig.“ Mit diesem Schlusswort verabschiedeten sich die Fraktionäre in ihr verdientes Wochenende.
