Kein Land der Pessimisten

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Hamburg (ots). Zum Jahresauftakt lassen sich die Bundesbürger die Deutschen ihre Stimmung nicht vermiesen. Das zeigt das Sorgenbarometer des stern, in dem alle abgefragten Ängste kräftig zurückgingen.

Am meisten, um 13 Punkte, nahm die Furcht vor der ausufernden Finanzkrise des Staates ab: Erklärten bei der jüngsten Umfrage Anfang Oktober 2011 noch 71 Prozent der Bürger, die immensen Staatsschulden bereiteten ihnen am meisten Sorgen, sind es jetzt nur noch 58 Prozent.

An zweiter Stelle steht mit 54 Prozent die Furcht, die Renten könnten unsicher sein. Der West ist um 5 Prozentpunkte niedriger als zuvor. Um 10 Punkte sank die Sorge, die Politiker könnten überfordert sein: Aktuell sagen dies nur noch 51 Prozent.

Geringer geworden ist auch die Furcht vor steigenden Preisen und davor, dass die Kinder keine vernünftige Ausbildung bekommen. Dies beunruhigt derzeit jeweils 45 Prozent der Deutschen (jeweils minus 5 Punkte). Dass in Deutschland die Arbeitslosigkeit steigen könnte, bereitet lediglich 31 Prozent der Befragten Kopfzerbrechen (minus 6 Punkte).

Noch Mitte 2010 war dies eine der größten Sorgen der Deutschen. Unter den Erwerbstätigen fürchten nur 13 Prozent, dass sie ihren Arbeitsplatz verlieren könnten ( minus 6 Punkte).

Relativ wenige Bürger treibt die Angst vor Kriminalität um: Nur 17 Prozent erklärten, sie hätten Sorge, Opfer einer kriminellen Gewalttat zu werden (minus 2 Punkte).

Datenbasis: 1002 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger am 12. und 13. Januar 2012, statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte. Institut: Forsa. Auftraggeber: stern