Etappen-Dritter bei 29. internationaler BDC Bałtyk-Karkonosze Tour in Polen

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Luban / Gera / Jena. Radsportler René Heinze vom SSV Gera 1990 hat sich bei der XIX. internationalen BDC Bałtyk-Karkonosze Tour in Polen in Form gefahren und auf der Schlussetappe über einen Podestplatz gejubelt. Der 24-Jährige, der für das semiprofessionelle Team Jenatec Cycling (Thüringen) fährt, rollte nach 157,1 Kilometern als Dritter über die Ziellinie. Damit hat sich der ambitionierte Rennfahrer einen Tag vor seinem 24. Geburtstag ein Geschenk gemacht.

Von Daniel Förster

Bei der Etappe von Kowary (deutsch: Schmiedeberg) im Riesengebirge nach Luban (deutsch: Lauban), rund 25 Kilometer von der deutschen Grenze bei Görlitz entfernt, musste er sich den einheimischen Profis, dem späteren Sieger Artur Detko (28, Bank BGŻ Professional Cycling Team) und dem späteren Zweitplatzierten Radoslaw Syroj (Team Ermland und Masuren) auf den Schlussmetern geschlagen geben.

Mit diesen beiden hatte sich René Heinze nach einer zunächst bergigen Strecke nach etwa der Hälfte der Etappendistanz vom Feld abgesetzt. Das Trio holte zwischenzeitlich einen Vorsprung von 3:30 Minuten heraus und war vom Peleton nicht mehr einzuholen. Als die drei am Sonnabendabend nach 4:10:04 Stunden in Luban über den Zielstrich fuhren hatte Heinze gegen die beiden Polen um knapp zwei Radlängen das Nachsehen. „Schade. Die anderen hatten offenbar im Schlusssprint die frischeren Beine“, sagt der Etappendritte. In der Spitzengruppe hatte Heinze bei fünf Sprintwertungen gepunktet.

Bei der Ostsee-Riesengebirgs-Tour, die am vergangenen Dienstag in Stettin startete und am Sonnabend in Luban endete, absolvierten die über 120 Fahrer von insgesamt 19 Teams aus Polen, Tschechien, der Slowakei und Deutschland auf sechs Etappen inklusive einem Zeitfahren rund 750 Kilometer. (df)

www.jenatec-cycling.de

Publiziert: 22. Mai 2011, 19.06 Uhr