Eva Nordus „Am Rand der himmlischen Steppe“

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Am Rand der himmlischen Steppe gibt es einen geheimen Ort der Stille, an dem Worte keine Macht besitzen. Hier leben Wesen, die sich durch Blicke, Mimik, Gesten und ihre Gestalt verständigen.

Sie sprechen in den Bildern der Künstlerin Eva Nordus, die in Jena geboren wurde und seit vielen Jahren in Hamburg lebt. Sie hat Streifzüge in diese Traumlandschaft unternommen und präsentiert in der Villa Rosenthal, was sie von dort „einfangen“ konnte. Zu sehen sind Insektenzeichnungen aus den Jahren 2009  und 2010 in Schwarz-weiß. Bemerkenswert ist die Technik, denn die Künstlerin radiert mit Hilfe verschiedener Radiergummis aus einer Kohlestaubschicht Figürliches heraus. Ihre Werke wirken wie eine Mischung aus alten Fotografien und Röntgenaufnahmen.

Ergänzt wird diese Schau mit ganz frisch entstandenen, teils großformatigen Bildern mit ebenso ungewöhnlichen Tiermotiven.

Publiziert am 04. Juli 2011, 11:25 Uhr