Die Bundesregierung hat für die Produktion und Verbreitung eigener Podcasts in den vergangenen Jahren hunderttausende Euro“ ausgegeben – große Reichweite erzielt davon jedoch kaum einer, zitiert die Medienplattform turi2.de den „Spiegel“.
Gotha (red, 9. April). So erreiche das kürzlich eingestellte, 139.000 Euro teure Angebot des IT-Beauftragten des Bundes zuletzt nur 648 Menschen.
Das „Arbeitsgespräch“ mit Minister Hubertus Heil brachte es laut Umfrage auf nur 1.326 Hörende – und kostete 223.800 Euro für elf Folgen.
Der „Smart-City“-Podcast des Bauministeriums war mit 15.000 Euro für 13 Folgen verhältnismäßig günstig – wurde aber auch nur 160 mal heruntergeladen.
Erfolgreichere Ausnahmen seien der „Funkkreis“ des Verteidigungsministeriums mit rund 70.000 Hörenden sowie der Podcast des Auswärtigen Amtes mit 13.000 Abrufen.