Auf die Verschmutzung der Umwelt, speziell der Wälder, macht das Thüringer Forstamt Finsterbergen zum heutigen „Internationalen Tag der Erde“ aufmerksam.
Entgegen jedem derzeit heiß diskutierten ökologischen Gesellschaftswandel finden die Förster in den Wäldern der Region regelmäßig Zivilisationsmüll, leider mit zunehmender Tendenz. Dabei wird nicht nur Hausrat im Wald entsorgt, sondern verstärkt auch umweltgiftige Verbrauchsprodukte wie Autobatterien, Chemiebehälter oder Treibstoffkanister.
„Die oft teure Entsorgung dieser Abfälle wird der Allgemeinheit aufgebürdet, ein ausgesprochen unsoziales Verhalten“, so der Leiter des Forstamtes Finsterbergen, Forstdirektor Dr. Horst Sproßmann. Um auf die Problematik Umweltverschmutzung aufmerksam zu machen, initiierte ein amerikanischer Senator 1970 einen nationalen Umweltaktionstag mit dem Namen „Earth Day“, der jährlich am 22. April stattfindet, um die Menschen zum Überdenken ihres Verbrauches anzuregen.
Im Jahr 2009 wurde auf Vorschlag Boliviens der 22. April durch die Vereinten Nationen schließlich zum „Internationalen Tag der Mutter Erde“ erklärt.
Publiziert: 22. April 2011, 1.10 Uhr