Freude bei Gundra Schuchardt und Hans-Jürgen Steinbrück

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Gundra Schuchardt aus Tüttleben und Hans-Jürgen Steinbrück aus Gotha-Uelleben haben am gestrigen Dienstagnachmittag (18. September) den Thüringer Ehrenbrief erhalten.

Landrat Konrad Gießmann überreichte die Auszeichnung im Namen von Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht und dankte den beiden Engagierten für deren unentgeltliche Arbeit zum Wohl der Allgemeinheit. Gundra Schuchardt setzt sich auf verschiedene Weise für ihren Heimatort ein: sei es als Ortchronistin, als Gründungs- und Vorstandsmitglied des Heimat- und Kulturvereins, als gute Seele des Heimatmuseums oder aber als Organisatorin von Festen und Seniorennachmittagen.

Ihr vielfältiges Engagement hat sich über die Ortsgrenzen hinweg herumgesprochen, so dass sie von Jörg Kellner (MdL) für diese Ehrung vorgeschlagen wurde. Auf das Karnevals-Urgestein Hans-Jürgen Steinbrück hat die Uelleber Ortsteilbürgermeisterin Gabriele Weißleder aufmerksam gemacht.

Steinbrück ist seit 1968 Mitglied des Uelleber Faschingsclubs e. V. und führt den rund 60 Mitglieder zählenden Verein seit 1988 als Präsident. Kinder-, Vereins- und Dorffeste sowie andere Veranstaltungen sind ohne ihn und die jecken Mitstreiter kaum denkbar. Darüber hinaus ist Steinbrück Mitglied des Turn- und Sportvereins Uelleben e. V., arbeitet im Vorstand der Freiwilligen Feuerwehr und bringt sich seit Juli 2009 auch im Ortsteilrat aktiv ein.

Mit dem Ehrenbrief werden Menschen gewürdigt, die sich nach der Neugründung Thüringens unentgeltlich und mindestens zehn Jahre lang um die Gestaltung der Gesellschaft verdient gemacht haben. Die Thüringerinnen und Thüringer können ihre Anregungen zur Verleihung des Ehrenbriefes an die Oberbürgermeister der kreisfreien Städte bzw. an die Landräte richten. Diese prüfen die Vorschläge und legen sie – bei positivem Votum – dem Ministerpräsidenten vor. Mit dem Ehrenbrief des Freistaats Thüringen wird eine Ehrennadel in Form eines Kreuzes mit integriertem Wappen überreicht.