Funk- und Messgeräte verbessern Einsatzbereitschaft

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Neue Funk- und Messgeräte erhöhen ab sofort die Einsatz­bereitschaft und die Sicherheit der Freiwilligen Feuerwehren, die den Gefahrgutzug des Landkreises Gotha bilden. Landrat Konrad Gießmann hat dafür heute vier explosionsgeschützte Handfunkgeräte an die Stützpunktfeuerwehr Ohrdruf übergeben.

Die Geräte können auch bedient werden, wenn die Floriansjünger einen Chemikalienschutzanzug tragen, und verbessern somit vor allem bei Gefahrguteinsätzen die Kommunikation der Kameraden. Ihren Platz finden die Geräte auf dem Atemschutz-Gerätewagen der Ohrdrufer Stützpunktfeuerwehr. Neben den Funkgeräten im Wert von 2.200 Euro erhielten die Ohrdrufer Kameraden zusätzlich acht leichte Chemikalienschutzanzüge im Wert von rund 1.000 Euro.

Freuen kann sich zudem die Gothaer Berufsfeuerwehr: Sie übernahm zeitgleich ein neues Messgerät, mit dem sich an den Einsatzorten Gaskonzentrationen feststellen lassen. Der Sirius Multigasdetektor im Wert von 2.800 Euro ersetzt ein bisher genutztes Gerät und soll unter anderem zur Aufklärung von Explosionsgefährdungen wie auch zur Nachkontrolle bei Dekontaminationen dienen.

„Ich freue mich sehr, den Kameraden diese neuen Geräte übergeben zu können“, sagt Landrat Konrad Gießmann. „Eine Ausrüstung auf dem Stand der Zeit kann am Einsatzort im Ernstfall Zeit und Leben retten. Das gilt insbesondere für den Gefahrgutzug, der vorwiegend zu Unfällen und Vorkommnissen mit nicht alltäglichen Stoffen gerufen wird.“

Der Gefahrgutzug rekrutiert sich aus verschiedenen Fahrzeugen und deren Besatzungen, die normalerweise in den Freiwilligen Feuerwehren von Waltershausen, Wahlwinkel, Ohrdruf, Tambach-Dietharz, Emleben, Georgenthal, Gräfentonna, Warza, Tabarz, Crawinkel sowie der Berufsfeuerwehr Gotha bereitstehen.