Gelungene Neueröffnung

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Mein Barolo … meine Welt“. Unter diesem Motto öffnete gestern (29.10.2012) das Restaurant Barolo zum ersten Mal seine Pforten für ca. 200 geladene Gäste. Sechs Monate intensiver Renovierungsarbeiten liegen hinter dem Besitzerehepaar Körner. Mit dem Umzug des Restaurants von Hohleborn in den ehemaligen Schmalkalder Busbahnhof haben sich diese ein wahres Mammut-Projekt zugemutet. Das Ergebnis? Kann sich sehen lassen!

Schmalkalden. Zugegeben. Es gibt mit Sicherheit bessere Werbeslogans. Aber abwegig ist er dann doch nicht. Denn tatsächlich bekommt ein Gast hier den Eindruck, eine andere Welt zu betreten. Alleine die Inneneinrichtung lässt sich hier schwer mit wenigen Worten beschreiben: goldene Wände, edle Polstermöbel und ein riesiges Holzpferd, das auf einer Empore thront. Durchbrochen wird dieses Ambiente durch ein 24 Meter langes Wandgemälde der bekannten Graffiti-Künstler Falk Lehmann und Jasmin Siddiqui, das ihre Interpretation des Abendmals zeigt. „Unser Restaurant soll etwas Außergewöhnliches sein. Schließlich will ich als Gast etwas erleben, wenn ich ausgehe“, erklärt Claudia Körner sichtlich stolz auf das Ergebnis.

Dieses Konzept wurde nicht nur hinsichtlich der Optik beherzigt. Dass das Barolo die Superlative anstrebt, wird auch anhand der Speise- und Getränkekarte klar. So rühmt man sich mit 29 Sorten Fleisch, die größte Steakkarte Deutschlands zu haben. Auch das größte Bar-Sortiment Deutschlands mit ca. 800 Spirituosen nennt das Barolo sein Eigen. Und als ob das nicht schon genug wäre, kann man auch noch mit der größten Wasserkarte Deutschlands auftrumpfen (ca. 150 Sorten), für die sich in der Vergangenheit sogar schon die Bildzeitung interessierte.

All das machte das Barolo schon in der Vergangenheit über die Grenzen Thüringens hinaus bekannt. Und so ist es nicht weiter verwunderlich, dass sich am gestrigen Abend auch politische Prominenz wie Thüringens Innenminister Jörg Geibert und der ehemalige Verkehrsminister Andreas Trautvetter die Klinke in die Hand gaben, um zur Neueröffnung zu gratulieren.

Bei aller Exklusivität ist Manfred und Claudia Körner aber doch eines wichtig: „Wir wollen nicht nur das gutbetuchte Klientel ansprechen. Auch der Student soll an unserer Bar sitzen und sich Rum aus aller Welt leisten können.“ Ob dieser Wunsch aber am Ende in Erfüllung geht? Das muss sich erst noch zeigen. Ab 1. November nimmt das Barolo den regulären Betrieb auf.

Falk Böttger

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