Gemeinsames Erinnern fördert Toleranz

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Auch in diesem Jahr veranstaltet der Landesverband Thüringen im Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V., vom 21.07. bis 04.08.2013, ein internationales Jugendcamp in Gotha.

Zum 20. Mal findet nun dieses Camp in Gotha statt, welches ohne die Unterstützung der Stadt Gotha so nie möglich gewesen wäre, so der Volksbund.

In diesem Jahr kommen etwa 25 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Ukraine, Polen, Weißrussland, Rumänien, Estland, Deutschland, Russland, der Türkei, Spanien und Montenegro. Diesen jungen Menschen wird die Möglichkeit gegeben, sich bei der gemeinsamen Arbeit an und auf den Kriegsgräberstätten mit der gemeinsamen Geschichte auseinander zu setzten. Durch das gemeinsame Erinnern sollen die jungen Menschen erfahren, wie wichtig es ist, tolerant gegenüber Anderen zu sein und merken, dass, nur weil jemand aus einem anderen Land kommt, nicht so verschieden ist wie man vielleicht zunächst dachte.

Außer den pflegerischen Tätigkeiten auf dem Hauptfriedhof in Gotha, bei welchen die Jugendlichen wieder tatkräftig und kompetent Unterstützung bei Friedhofsmeister Rainer König finden, werden den Jugendlichen auch Möglichkeiten geboten, die Stadt Gotha und das Land Thüringen kulturell und geschichtlich besser kennen zu lernen. Neben den Erkundungen in und um Gotha, Ausflüge auf den Inselsberg, nach Eisenach (die Wartburg), Weimar (KZ-Gedenkstätte Buchenwald) und Erfurt. Kultureller Höhepunkt wird der Besuch des Benefizkonzerts des Bundespräsidenten am 27.07.2013 in Weimar sein.

Für die pädagogischen Arbeiten und den Freizeitspaß in Gotha kann der Volksbund wieder auf die gewinnbringende Zusammenarbeit mit dem Schul- und Jugendamt zurückgreifen. So können die jugendlichen auch in diesem Jahr den Jugendtreff „Big Palais“ nutzen und können mit Hilfe der dort vor Ort tätigen Sozialarbeiter an dem einen oder anderen Workshop teilnehmen.

Weiterhin werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch in diesem Jahr die Stadt Gotha mit den öffentlichen Verkehrsmitteln „erfahrbar“ machen.