Gleichstromtrasse durch Ostthüringen

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Roberto Kobelt, Listenkandidat von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Thüringen und Direktkandidat im Wahlkreis 36 (Saale-Holzland-Kreis II), kritisiert das Hickhack von CDU und SPD bei der Gleichstromtrasse durch Ostthüringen:

„Ministerpräsidentin Lieberknecht sorgt im Wahlkampf für Verwirrung und wird von Wirtschaftsminister Gabriel abgewatscht. Jeder so, wie es passt. Eine klare Haltung sieht anders aus“, so der grüne Energieexperte.

„Fakt ist, dass die von CDU und SPD geführte Landesregierung dem überdimensionierten Bundesnetzplan zugestimmt hat und die Trasse auch im Landesentwicklungsplan durch Ostthüringen nicht ausgeschlossen hat. Um eine Leitung, die hauptsächlich Braunkohlestrom transportieren wird, dennoch zu verhindern, bedarf es keiner Nebelkerzen der Ministerpräsidentin, sondern einer Landesregierung mit starken Grünen, die gemeinsam mit den anderen Bundesländern sowie den Bürgerinnen und Bürgern einen reduzierten Bundesnetzplan erarbeitet.“

„Für das Grüne Herz im Saale-Holzland-Kreis und in Thüringen werde ich mich für eine regionale Energiewende in Thüringen mit 100 Prozent erneuerbaren Energien einsetzen, die Arbeitsplätze vor Ort schafft und nicht Thüringen zum Braunkohledurchleitungsland Nummer 1 macht“, so Roberto Kobelt abschließend.