Gotha: Löscheinsätze in Schützenallee und Lindemannstraße

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Am Samstag, den 20.07., ging bei der Rettungsleitstelle des Landkreises Gotha um 15.42 Uhr der Notruf über einen Wohnungsbrand in der Schützenallee ein. Besonderheit an diesem Tag war, dass gerade zu dieser Zeit der Festumzug der „Europeade“ durch die Stadt lief, sodass die nach dem Sicherheitskonzept ausgewiesene Festumzugsstrecke berücksichtigt werden musste. Für die zuerst eintreffenden Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr bestätigte sich die Lage. Im 4. Obergeschoss des Wohngebäudes stand ein Zimmer in Flammen. Die Mieter konnten glücklicherweise die Wohnung vor dem Eintreffen der Feuerwehr mit ihren Kindern unbeschadet verlassen. Sofort wurde ein Innenangriff über das Treppenhaus eingeleitet und der Brand konnte auf den betroffenen Raum, der nahezu unter Vollbrand stand, begrenzt werden. Leider konnten ein Hamster und ein Meerschweinchen nicht mehr aus dem Brandraum gerettet werden, jedoch überlebte ein sich noch darin befindliches Kaninchen den Zimmerbrand. Neben der Berufsfeuerwehren kam der 2. Löschzug der Freiwilligen Feuerwehren (Gotha-Sundhausen, -Uelleben und –Boilstädt) zum Einsatz. Da die Wohnung durch die Rauchgase vorübergehend nicht Bewohnbar ist, wurde die Hausverwaltung durch die Feuerwehr informiert, welche sich dann um eine andere Unterkunft für die Familie kümmerte. Gegen 17.45 Uhr hieß es für die Feuerwehr „Zum Abmarsch fertig!“.

Weiterhin alarmierte die Rettungsleitstelle die Berufsfeuerwehr in der folgenden Nacht zum Sonntag, den 21.07., gegen 03.00 Uhr zu einem Brand in der Lindemannstraße. Hier brannte wieder einmal in einem leer stehenden Wohngebäude Sperrmüll auf einem Balkon im Erdgeschoss. Mit einem C-Rohr konnte das Feuer schnell bekämpft werden und der betroffenen Gebäudeteil wurde noch nach möglichen sich darin befindlichen Personen durchsucht. Gegen 04.15 Uhr war dieser Einsatz für die Feuerwehr beendet.

Zu beiden Brandeinsätzen ermittelt die Polizei nach der Ursache.