Gut angelegte Mittel für soziale Zwecke

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Mit insgesamt 30.000 Euro unterstützt der Landkreis Gotha im Jahr 2011 erneut die Arbeit von 16 wohltätigen Organisationen und Vereinen. Die so genannten Träger der freien Wohlfahrtspflege konnten am Mittwoch, 23. März, ihre Zuwendungsbescheide von Landrat Konrad Gießmann und Sozialdezernent Thomas Fröhlich entgegen nehmen. „Die ausgereichten Zuschüsse sind gut angelegte Mittel, weil sie den Trägern die Fortsetzung der gemeinnützigen und wohltätigen Arbeit stellenweise überhaupt erst ermöglicht“, so Landrat Konrad Gießmann. Dank gelte dem Kreistag, der trotz schwieriger Finanzlage nie an dieser freiwilligen Leistung gerüttelt und die Mittel in Vorjahreshöhe wieder bereitgestellt habe.

Konkret erhält das FöBi Bildungszentrum eine Zuwendung über 5.000 Euro, um damit Personal- und Betriebskosten des Sozialkaufhauses abzudecken. Über 4.000 Euro können sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gothaer Tafel freuen: Sie wollen das Geld nutzen, um den Fahrzeugunterhalt und Reparaturkosten zu finanzieren. Weitere 3.000 Euro ermöglichen der Thüringer Arbeitsloseninitiative, die Betreuung und Beratung Betroffener in Gotha fortzusetzen.

Der Blinden- und Sehbehindertenverband Thüringen unterhält in Georgenthal eine Beratungsstelle und Begegnungsstätte, für die 2.500 Euro bereitgestellt werden. Mit einer Finanzspritze von je 2.000 Euro können das Mehrgenerationenhaus Gotha für Personalkosten, Veranstaltungen und Beratungen des Lebensart e. V., der Kreisverband der Volkssolidarität Gotha für den Betrieb der Begegnungsstätte sowie der Thüringer Arbeitslosenverband für dessen Nähstube mit Kleinstsammelbörse kalkulieren. Für Miet- und Betriebsaufwendungen ihrer Beratungsstelle erhalten die Caritas und der Sozialverband VdK je 1.800 Euro Zuschuss. Und auch der DRK-Kreisverband kann 1.500 Euro vom Landkreis für die Erneuerung seiner Kleiderkammer fest einplanen.

Die Großelternpatenschaften, ein Projekt des AWO-Kreisverbands, sowie der Jugendmigrationsdienst der Diakonie werden 2011 mit je 1.000 Euro Unterstützung bedacht. 800 Euro sind ein wichtiger Baustein für die Beratungstätigkeit der Gothaer Hospizinitiative sowie für die Kleiderkammer des Diakoniewerks Gotha. Bei der Betreuung älterer Mitbürger kann die Friedrichrodaer Seniorenhilfe der Evangelisch-Methodistischen Kirche auf 500 Euro bauen; ebenso wie der Bund der Heimatvertriebenen 300 Euro für die Betreuung seiner Mitglieder vereinnahmen kann.

Publiziert: 24. März 2011, 10.27 Uhr