(kay). In der Kreisoberliga stand mit dem Spiel Bischofroda gegen Ohratal bereits am zweiten Spieltag ein Gipfeltreffen auf dem Spielplan, denn beide Mannschaften zählen nicht nur zum engsten Favoritenkreis auf den Staffelsieg, sondern erzielten am ersten Spieltag auch jeweils sieben Tore.
Spannung war auf jeden Fall vorprogrammiert. Ohratal musste auf seinen Neuzugang Kiebert verzichten, der sich beim Training verletzt hatte und diesmal nicht spielen konnte. Beide Mannschaften lieferten sich in der ersten Hälfte ein spannendes Spiel, wobei die Gäste sich eine Feld- und Chancenmehrheit erspielten.
Die Lautertaler agierten zumeist nur mit langen Bällen, worauf sich die Ohrataler Defensive gut eingestellt hatten. Bei brütender Hitze verflachte das Spiel in der zweiten Halbzeit. Ohratal passte sich dem Niveau der Gastgeber an, mehr und mehr spielten sie auch mit langen Bällen.
Das Spiel wurde zudem hektischer. In der 51.Minute erzielte Michael Reich das 1:0 für Bischofroda und die Ohrataler waren nun gefordert. Immer wieder wurden sich gute Gelegenheiten erarbeitet, aber zunächst noch ohne Erfolg. Bis in die fünfte Nachspielminute. Freistoß Mittellinie: Ohratal setzte alles auf eine Karte.
Hopp oder Topp, selbst Torwart Merschel war mit in den gegnerischen Strafraum aufgerückt. Tino Maternowski schlug den Freistoß weit in den Strafraum, dort stand einmal mehr Martin Gutjahr am zweiten Pfosten und vollendete per Kopfball zum 1:1. Danach war unmittelbar Schluss, ein hoch verdienter Punktgewinn, mit denen wir sehr zufrieden sind, sagten hinterher Co-Trainer Stefan Schleicher und der Torschütze zum Ausgleich.
Die Ohrataler haben ihr Ziel, einen Punkt mitzunehmen, erreicht. Die Bischofrodaer waren indes sehr angefressen, drehten nach dem Spiel sogar den Strom in Ohratals Kabine einfach ab. Die Ohrataler nahmen es mit Humor.
Ohratal: Merschel, Zick, Hill, Meinhart, Schunke, Pfannstiel (69. Dick), Maternowski, M.Jüngling, Lodato (67. Sever), Januszek (61. Baum), Gutjahr
Torfolge: 1:0 Michael Reich (51.), 1:1 Martin Gutjahr (90.+ 5.)
Autor: Mario Kayser
