Heimspielauftakt gegen Paderborn

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Mit einem richtungsweisenden Duell gegen die finke baskets aus Paderborn startet Science City Jena am Sonntag um 16.30 Uhr in die Heimspiel-Saison 2015.

Nachdem der Auftakt in die Rückrunde am vergangenen Wochenende in Gotha kräftig daneben ging, Science City Jena in Westthüringen einen herben 54:80-Dämpfer kassierte, warten an diesem und dem folgenden Sonntag gleich zwei aufeinanderfolgende Heimspiele auf die Mannschaft von Trainer Björn Harmsen.

Der bevorstehende Gegner aus Westfalen gastiert nach der Partie zur Jenaer Saisonvorbereitung Mitte September 2014 bereits ein zweites Mal an der Saale. Im direkten Duell des „bibop season opening“ stellte das westfälische Team von Trainer Uli Naechster seine Gefährlichkeit unter Beweis, schlug Science City Jena am Ende mit 80:67. Das Harmsen-Team revanchierte sich seinerseits am 2.Spieltag der regulären Saison, siegte Anfang Oktober an der Pader mit 85:77. Jedoch unterstreichen beide letztendlich knappen Ergebnisse, dass auch diese Partie auf Messers Schneide verlaufen dürfte.

Ein kurzer Blick auf die Zweitligatabelle lässt zudem schnell erkennen, dass Paderborn – wie Jena auch – ausgerechnet in fremden Hallen über eine bessere Bilanz verfügt. So reisen die Gäste mit bereits vier Auswärtssiegen nach Thüringen.

„Wir haben zweimal gegen Paderborn gespielt und in der Vorbereitung auf eigenem Parkett verloren. Insofern ist zur Unberechenbarkeit der finke baskets eigentlich genug gesagt“, so Trainer Björn Harmsen vor dem nunmehr dritten Schlagabtausch gegen die Westfalen. „Sie verfügen über eine hohe Qualität im mannschaftlichen Zusammenspiel, haben mit Thomas Bropleh einen starken Scorer in ihren Reihen und sind keinesfalls zu unterschätzen“, bilanziert Harmsen vor dem Sonntagsspiel. Aus Jenaer Optik gilt es trotz des verletzungsbedingten, wohl langwierigeren Ausfalls von Kapitän Sascha Leutloff (Muskelfaserriss) und der zuletzt kassierten Niederlage in Gotha die Köpfe freizubekommen, wieder hochzunehmen und die Wut über die Niederlage bei den Rockets in positive Bahnen zu lenken. Schließlich zählt im Kampf um die Playoff-Plätze aus Jenaer Sicht ab sofort jeder Sieg doppelt und so ist das Ziel, sich über Heimsiege das notwendige Selbstvertrauen für anstehende Aufgabe zu erspielen, schnell definiert. „Natürlich ist der Ausfall von Sascha nicht nur spielerisch sondern vor allem auch menschlich ein herber Verlust für die Mannschaft“, so Harmsen. „Allerdings bringt es und jetzt nichts in Lethargie oder Selbstmitleid zu verfallen und die Köpfe in den Sand zu stecken. Auch wenn wir seine Erfahrung Qualität nur sehr schwer kompensieren können werden wir mit unserer Mannschaft um den Einzug in die Playoff-Runde kämpfen. Jetzt sind Jungs wie Georg Voigtmann und Julius Wolf gefordert um Verantwortung zu übernehmen“, gibt Jenas Coach die Marschrichtung der anstehenden Wochen vor.

Während die Paderborner ihrerseits mit einer 65:80-Niederlage bei Rasta Vechta ins Basketball-Jahr 2015 starteten, wird das Team des jungen Coaches Uli Naechster den Gastgebern das Parkett in der Sparkassen-Arena kaum kampflos überlassen und vielmehr versuchen den Erfolg aus dem September zu wiederholen. Science City will unterdessen den Anschluss an die Playoff-Plätze nicht abreißen lassen und den Grundstein für eine erfolgreiche Rückrunde legen.

H&H Makler