Herzlichen Glückwunsch Peter Sturmhöfel!

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Die schwierigste Turnübung ist bekanntlich die, sich selbst auf den Arm zu nehmen. Zwar hat Peter Sturmhöfel mit Turnen nicht ganz so viel am Hut wie mit Basketball.

Dennoch nimmt er sich gerne auch mal selbst hoch. So wie vor wenigen Tagen. Gerade war mal wieder ein Brief vom Ordnungsamt Gotha in der BiG-Geschäftsstelle eingeflattert. In dem Schreiben wurde mitgeteilt, dass ein Trainer im Stadtgebiet etwas zu schnell unterwegs war, statt mit 50 mit 59 Sachen. Den Verstoß kommentierte Peter Sturmhöfel mit pro forma erhobenem Zeigefinger und augenzwinkernd: „Ätsch, mit 59 geblitzt werden – das kann mir bald nicht mehr passieren!“
Mit „bald“ meinte er: ab heute. Denn obwohl ihm die Jahre weder anzusehen noch anzumerken sind: Peter Sturmhöfel feiert heute einen runden Geburtstag – seinen 60.

Der Sport hält ihn auf Trab und fit. Und ums Sportliche dreht sich’s bei ihm ziemlich oft: entweder beruflich als BiG-Geschäftsführer oder privat als nimmermüde Sportskanone. Letzteres wird zum Beispiel deutlich, wenn die BiG-Teams im Sommer einmal wöchentlich Fußball spielen. Peter Sturmhöfel ist dann der einzige Vertreter seiner Generation weit und breit. Meist steht er im Tor wie der sinnbildliche Fels in der Brandung. So manchem Jungspund hat er bereits den Schneid abgekauft. Kein Ball, dem er nicht hinterher hechtet. Er will seinen Kasten sauber halten: Komme was wolle, komme wer wolle.

Auch beruflich gibt Peter Sturmhöfel alles für BiG. Anfang der 90er Jahre wurde er mit dem Basketball-Virus infiziert. Sohnemann Ralf zählte zur ersten Generation der Rockets, die klein anfingen und den Grundstein für eine imposante Erfolgsgeschichte legten. Damals war Papa Peter einer der größten Fans, trommelte für die Rockets mit seinem Tambourin bis er Schwielen an den Händen hatte. Und er packte an, wo anzupacken war. Fuhr „Locke“ und seine Kumpels zu den Spielen, trug das Wasser, brutzelte Bratwürste bei besonderen Anlässen. Mal schlüpfte er ins Rasselbock-Kostüm, mal gab er den Weihnachtsmann.

Schnell wurde er als „Mann für viele Fälle“ geschätzt und unentbehrlich für den Basketball in Gotha. Logische Konsequenz: 1998 wurde er Geschäftsführer des Vereins. Seither managt er die BiG-Welt im Großen wie im Kleinen. Er tut das auf unverwechselbare Art und Weise.
Zu vernehmen ist diese individuelle Note auch, wenn – wie so oft – eines seiner drei Mobil-Telefone schellt. Als Klingelton ertönt häufig eine bekannte Melodie von „Klaus und Klaus“ – statt „An der Nordseeküste…“ trällert dann eine norddeutsch-nasale Stimme „Wenn mein Handy klingelt…“ Es bedarf keines Hellsehers, dass das Telefon-Trio heute einem besonderen Härtetest unterzogen wird.
Peter Sturmhöfel verkörpert BiG: Er tut das mit Leib und Seele und hoffentlich noch sehr, sehr lange!

Foto: Vorstandsmitglied Astrid Kolllmar und Peter Sturmhöfel führten am vergangenen Wochenende die Siegerehrung beim 4. Oettinger PreSeason-Cup in Gotha durch.

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