Hoher Verkaufserlös zu Gunsten von Flüchtlingskindern und Thüringer Flutopfern

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Das Stadtmuseum Erfurt schloss letzte Woche seine Benefizausstellung mit Werken des bekannten Erfurter Künstlers Erich Enge erfolgreich ab.

Da ihn die Ereignisse der Flutkatastrophe in Thüringen 2013 und das Elend der täglich aus Krisenregionen über das Mittelmeer Flüchtenden seit langem beschäftigen, entschloss sich der Künstler in Absprache mit der Kulturdirektion Erfurt und dem Förderverein des Stadtmuseums, den Erlös seiner Ausstellung „Die Flut“ dafür zu spenden.

Im Zuge der Ausstellung wurden insgesamt 12 Gemälde verkauft; der Erlös von 3150,00 EUR kommt dem Hilfsfond für Flutopfer in Thüringen sowie dem Kiwanis-Club Erfurt mit seiner Sprachwerkstatt für Flüchtlingskinder zu Gute.

„Wir danken dem Künstler für sein Entgegenkommen und freuen uns, dass wir damit Aufmerksamkeit für dieses bewegende zeitgeschichtliche Thema herstellen und zugleich Notleidende unterstützen konnten“, so Dr. Anselm Hartinger, der Direktor der Erfurter Geschichtsmuseen.

Erich T. Langer, Präsident des Kiwani-Clubs Erfurt, sagt: „Mit dem Erlös der verkauften Enge- Gemälde, die er angesichts der Flüchtlingskatastrophe vor Lampedusa schuf, können nun weitere Unterrichtsstunden für die Kinder angeboten werden.“

Das prächtige Renaissancegebäude „Haus zum Stockfisch“ in der Johannesstraße, in dem sich das Erfurter Stadtmuseum nur wenige Gehminuten von Erfurts Flaniermeile Anger befindet, lädt Dienstag bis Sonntag jeweils von 10 bis18 Uhr ein zu einem Rundgang durch viele Jahrhunderte einer spannenden Stadtgeschichte. Spuren der alten Metropole Thüringens, des mittelalterlichen Handels- und Kulturzentrums, der geistigen Heimat Martin Luthers und der ältesten Universität im heutigen Deutschland werden auf mehreren Etagen präsentiert. Über die Blütezeit des „alten Erfurt“ hinaus spannt sich der Bogen der Ausstellung bis in die Lebenswelt und Industriekultur der Moderne hinein.

(Zum Beitragsbild: „Vor dem Dom“ von Erich Enge; Foto: Dirk Urban)

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