InflaRx GmbH aus Jena bekommt Gründerpreis 2014 von Bundesministerin Johanna Wanka

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Die am Beutenberg in Jena ansässige Firma InflaRx GmbH ist mit dem durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau  Bankengruppe gemeinsam mit der Zeitschrift Super Illu vergebenen Gründerpreis in der Kategorie „Zukunftstechnologie“ ausgezeichnet worden. Der zum 16. Mal vergebene Preis wurde im Rahmen einer Festveranstaltung am 9. Mai 2014 von der Bundesministerin für Bildung und Forschung, Prof. Dr. Johanna Wanka, überreicht. Das Unternehmen InflaRx entwickelt hoch innovative neue Therapeutika, welche bei akut lebensbedrohlichen Entzündungserkrankungen Schäden an Organen verhindern und einschränken sollen.

Prof. Dr. Niels C. Riedemann, CEO der InflaRx GmbH ist ebenfalls leitender Oberarzt der Intensivtherapie in der Abteilung für Anästhesiologie und Intensivtherapie am Uniklinikum Jena (UKJ) und hat das Unternehmen im Jahr 2007 gegründet. Seither wurde es in enger Kollaboration mit dem Uniklinikum Jena weiterentwickelt. Dir ursprüngliche Forschung und Idee wurde in den USA entwickelt. „Wir haben InflaRx bewusst hier in Jena gegründet und die Entwicklung hierher verlagert, wo ein weltweit einzigartiges Forschungsumfeld im Bereich lebensbedrohlicher Entzündungserkrankungen entstanden ist“ sagt Prof. Riedemann. „Der Gründerpreis ist ein tolles Lob an unser hoch motiviertes InflaRx Team am Beutenberg, aber auch Ausdruck eines erfolgreichen Modells, bei dem der Unternehmensgründer gleichzeitig klinische Fachexpertise ins Unternehmen trägt. Dieses innovative Konzept  wurde vom Universitätsklinikum sehr unterstützt und wird hoffentlich in der Zukunft weitere Früchte tragen“ erklärt Prof. Riedemann weiter.

„Die durch das BMBF geförderten Forschungsprogramme im Themengebiet Sepsis und Infektionserkrankungen haben Jena zu einem Standort gemacht, an dem Unternehmen zusammen mit dem Universitätsklinikum und den Forschungsinstituten der Universität weltweit einzigartige Bedingungen vorfinden. Wir werden daher in den kommenden Jahren weitere Ausgründungen sehen und Entwicklungen verfolgen können, die das Potential haben, die Diagnose und Therapie von Infektionen und Sepsis (Blutvergiftung) entscheidend zu verbessern. “ so Prof. Dr.  Konrad Reinhart, Direktor der Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin am UKJ.