Jena und Erfurt gleichauf

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Die Bilanz ist gut: 219.000 Kilometer geradelt und dabei 31.637 Kilogramm Kohlendioxid gespart – das haben die Radfahrer aus vier Thüringer Kommunen in diesem „Stadtradel-Jahr“ erreicht.

Erfurt, Jena, Weimar und Arnstadt waren dabei. Jeweils drei Wochen wurde in diesen Städten für den Klimaschutz Rad gefahren. Die Städte sind alle Mitgliedskommunen der Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundliche Kommunen (AGFK) Thüringen, einem Zusammenschluss von derzeit 12 Kommunen, mit dem Ziel; ein Netzwerk zur Förderung des Radverkehrs in Thüringen zu schaffen.

In Jena hatte am 4. Mai mit dem 1. Jenaer Radtag der bundesweite Auftakt des STADTRADELNS 2014 stattgefunden, aber dennoch schaffte es nur Arnstadt, das 2014 erstmals am STADTRADELN teilnahm, sogar die Landeshauptstadt zu übertrumpfen. 77.161 Kilometer wurden in Arnstadt geradelt, 60.400 Kilometer in Erfurt, 59.971 Kilometer in Jena und 22.169 Kilometer in Weimar.

„Wir sind natürlich stolz auf unser Ergebnis, und hoffen, im kommenden Jahr mindestens genauso viele Radler zum Mitfahren motivieren zu können“, sagte Jörg Baumann, der die Kampagne in Arnstadt organisierte.

 Die Tätigkeit der AGFK-TH zielt darauf ab, durch die Förderung der Nahmobilität und hier insbesondere des Radverkehrs, einen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz zu leisten. Radfahren und Zufußgehen sind sparsam im Ressourcen- und Flächenverbrauch, eine stadtverträgliche Mobilität basiert auf diesen Verkehrsarten. Auch Alexander Reintjes, Tiefbauamtsleiter in Erfurt und Vorsitzender der AGFK Thüringen, betont die Rolle des Radverkehrs für eine nachhaltige Entwicklung der Mobilität: „Alle unsere Mitglieds­kommunen haben das Ziel, den Radverkehr weiter zu steigern. Dies können wir mit intensivem Erfahrungsaustausch und gemeinsamen Kampagnen viel besser erreichen.“

Für die Kampagne STADTRADELN will sich die AGFK Thüringen auch in 2015 wieder stark machen und dann noch weitere Kommunen zum Mitradeln bewegen.