Jenaer Abendvorlesung am 29. April: Immunsystem steht im Mittelpunkt

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Unser Immunsystem schützt uns vor Infektionskrankheiten –weitgehend. Doch was passiert, wenn das Immunsystem nicht so funktioniert wie es soll? Wenn die körpereigene Abwehr des Menschen sich sogar gegen uns wendet? Darum geht es bei der nächsten Abendvorlesung des Universitätsklinikums Jena (UKJ). Prof. Dr. Thomas Kamradt, Direktor des Institutes für Immunologie am Thüringer Universitätsklinikum, spricht am 29. April (Dienstag) zum Thema: „Gefährliche Wächter: Wie das Immunsystem uns schützt oder krank macht“.

Fest steht: Im Alter wird Immunsystem schwächer, die Anfälligkeit für Infekte steigt. Was kann man also machen, um sein Immunsystem zu stärken? Mit großer Skepsis blickt Prof. Kamradt etwa auf die Vielzahl von kommerziellen Produkten, die eine Stärkung des Immunsystems versprechen. Er betont „Gute Ernährung, ausreichend Schlaf, der Verzicht auf Zigaretten und übermäßigen Alkoholkonsum – es klingt banal, aber so kann man sein Immunsystem stärken, ohne viel Geld auszugeben.“

Ein Thema bei der Abendvorlesung am 29. April ist auch die Rolle der Knochen für das Immunsystem. Prof. Kamradt koordiniert das europaweite Forschungsnetzwerk „Osteoimmune“, bei dem Wissenschaftler das Zusammenspiel von Knochen und dem Immunsystem untersuchen. Auch aktuelle Forschungsergebnisse wird er daher in kompakter und verständlicher Form in seinen Vortrag einfließen lassen.

Auf einen Blick:
Termin: GesundheitsUni des UKJ: Jenaer Abendvorlesung am 29. April 2014 (Dienstag!), Beginn: 19.00 Uhr
Thema: „Gefährliche Wächter: Wie das Immunsystem uns schützt oder krank macht“
Referent:  Prof. Dr. Thomas Kamradt, Institut für Immunologie
Ort: Universitätsklinikum Jena, Standort Lobeda , Erlanger Allee 101, Hörsaal 1

Bitte beachten Sie:
Aufgrund des Mai-Feiertages findet die Abendvorlesung am Dienstag statt, nicht wie üblich am Mittwoch.