Jüdenstaße und Hauptmarkt ohne warmes Wasser

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Kühles, frisches Nass im Sommer? Darüber freuen sich in diesen Tagen nicht nur die Kinder. Eher unfreiwillig steht dies am nächsten Wochenende den Anwohnern und Geschäften in der Jüdenstraße und am Hauptmarkt bevor. Vom 26. bis 28. Juni müssen diese auf Warm- und Heizwasser verzichten.

Aufgrund einer externen Baumaßnahme in der Salzengasse sind die Stadtwerke Gotha gezwungen, vom Freitag bis Sonntag das warme Wasser abzudrehen. Untätig warten wollen sie währenddessen dennoch nicht. Geschäftsführer Elmar Burgard erklärt: „Wenn die Leitungen aufgrund der fremden Baumaßnahme einmal leer sind, nutzen wir die Zeit, um dort kleine Modernisierungsarbeiten an der Versorgungstrasse durchzuführen und ältere Leitungen auszutauschen.“ Die Instandsetzungsarbeiten erfolgen an einem Knotenpunkt in der Salzengasse und schließen an die im Jahre 2012 begonnene und 2013 fortgeführte Nachrüstung der Kugelhähne in der Humboldtstraße, Breiten Gasse und Annastraße an.

„Unsere Modernisierungsstrategie im Bereich Fernwärme zahlt sich nun spürbar aus“, so Burgard. „Die beiden großen Sanierungsmaßnahmen in den letzten Jahren versetzen uns heute in die Lage, dass wir statt ganzer Stadtviertel nur noch einzelne Straßenzüge vom Netz nehmen müssen.“

Die Abschaltung in der Jüdenstraße / Salzengasse erfordert eine Leerung der Trasse ab Freitagmittag. Am frühen Sonntag sollen die Leitungen wieder befüllt werden, so dass ab Sonntagmittag alle Haushalte wieder über warmes Wasser verfügen können. Aufgrund der sommerlichen Temperaturen können sich die meisten Anwohner gut darauf einstellen, wie die Erfahrung der letzten Jahre gezeigt hat. „Allerdings sind auch einige Gewerbetreibende betroffen“, bedauert Burgard. Er hofft auf deren Verständnis und versichert eine schnellstmögliche Wiederbefüllung nach Abschluss der Bauarbeiten.