Selbst zu Ostern müssen die Teams vom FF USV wieder die Fußballschuhe schnüren. Am Montag erwartet die Bundesliga-Elf ab 14 Uhr eine schwere Auswärtsaufgabe in Potsdam. Zuhause empfängt die Zweite den BV Cloppenburg. Anpfiff ist 11 Uhr im Unisportzentrum.
Fünfmaliger Deutscher Meister, dreimal DFB-Pokal-Sieger und zwei Uefa-Pokalsiege bzw. Champions League-Titel. Die Reihe der Erfolge des aktuellen Tabellenspitzenreiters liest sich beeindruckend. Seit Jahren gehört das Team von Bernd Schröder zu den europäischen Top-Teams. In jüngster Vergangenheit machte Turbine jedoch mehr mit seinen Personalien Schlagzeilen. Mit Babett Peter, Bianca Schmidt und Viola Odebrecht verlassen zu Saisonende gleich drei Leistungsträger der Verein.
Womit hat der FF USV am Montag zu rechnen? Einerseits steht Potsdam bereits im Halbfinale der Champions-League, andererseits verlor die Elf das vergangene Ligaspiel gegen die SG Essen-Schönebeck 0:1, wodurch der Kampf um die nationale Krone wieder richtig spannend geworden ist. Hinzu kommt, dass etliche Turbine-Spielerinnen noch bis Freitag für Auswahlteams unterwegs sind und somit erst recht spät vorm Osterkick wieder in ihr Heimatteam zustoßen.
Aber auch seitens Jena kehren einige Akteure erst Ende der Woche von Länderspieleinsätzen zurück. Dennoch ist die Motivation in der Mannschaft hoch: „Wir freuen uns sehr auf das Spiel, nicht nur weil es immer eine Motivation ist, einem Top- Team Paroli bieten zu können, sondern auch weil es eine Niederlage vom Hinspiel wieder wettzumachen gilt.“, so Cheftrainer Daniel Kraus.
Die USV-Bundesligareserve steht am Ostermontag zu Hause ebenfalls vor keiner leichten Aufgabe. Der BV Cloppenburg, momentan auf Rang 3, will noch ein Wörtchen um den Aufstieg mitreden und braucht dafür ganz klar einen Sieg. Aber auch Jena benötigt jeden Punkt, um in der 2. Frauen-Bundesliga bestehen zu können. Mit 17 Zählern rangiert der USV auf Rang 9 und hat ein Vier-Punkte-Polster zu den Abstiegsplätzen. Im Hinspiel trennten sich beide Mannschaften mit einem 1:1-Unentschieden.
