Klaubert: „Auszeichnung für europäisches Engagement“

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„Die nun dauerhafte Verleihung des Titels ‚Europaschule‘ an die Erfurter Ernst-Benary-Schule ist eine Auszeichnung für das europaorientierte interkulturelle Bildungsprofil der berufsbildenden Schule. Die europäische Idee wird hier gelebt. Indem die junge Generation für den europäischen Gedanken begeistert wird, kann das gemeinsame Haus Europa erfolgreich weitergebaut werden“, machte Thüringens Bildungsministerin Birgit Klaubert auf der heutigen Auszeichnungsveranstaltung deutlich.
 
Europaschulen sind Schulen, an denen der Europagedanke durch vielfältige Projekte im Rahmen der Schulentwicklung gelebt wird. An Europaschulen werden die Erziehung zu Toleranz sowie die Auseinandersetzung mit Kulturen anderer Länder besonders gefördert. Der Namenszusatz „Europaschule“ wird für die Dauer von drei Jahren verliehen. Nach dreimaliger erfolgreicher Verteidigung wird der Namenszusatz dauerhaft verliehen.
 
Derzeit sind in Thüringen 23 Schulen mit dem Titel „Europaschule“ dauerhaft ausgezeichnet; drei weitere tragen den Titel befristet. Alle 27 Thüringer Europaschulen arbeiten im Netzwerk eng zusammen.
 
In der Begründung für die Verleihung des Ehrentitels an die Ernst-Benary-Schule wird auf das besondere Engagement der Schule bei der Durchführung von europäischen Projekten für Schülerinnen und Schüler verwiesen. Die Spanne reicht dabei von mehrwöchigen Auslandsaufenthalten für Auszubildende über aktive Schulpartnerschaften bis hin zu Praktika in Estland und Frankreich. Lernaufenthalte und Lehrerfortbildungen in Großbritannien, Polen und Ungarn runden das europäische Programm der Schule ab.
 
Die 1.375 Schülerinnen und Schüler der Ernst-Benary-Schule erlernen zahlreiche Berufe aus den Bereichen Agrarwirtschaft, Ernährung, Hauswirtschaft, Körperpflege, Hotel und Gastronomie.