Klaubert würdigt Beitrag des Sports bei der Integration von Flüchtlingen

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Sportministerin Birgit Klaubert würdigt den Beitrag des Sports bei der Integration von Flüchtlingen in unsere Gesellschaft. Aus Anlass der heute und morgen in Köln stattfindenden Sportministerkonferenz, an der die Ministerin teilnimmt, betont sie: „Vereine und Sportverantwortliche tun viel, damit Menschen aus Krisen- und Kriegsgebieten gut bei uns aufgenommen und schnell integriert werden.“

Die Sportministerkonferenz wird sich heute mit dem Thema befassen. Im Beschlussentwurf  heißt es, dass Sportvereine auf Grund ihrer sozialen, ehrenamtlichen Strukturen in besonderer Weise in der Lage seien, Flüchtlingen schnell und unbürokratisch humanitäre Hilfe zu leisten. Im Sport finde man „gelebte Integration“, so die Sportminister. Die Sportministerkonferenz begrüßt daher die Öffnung des Programms der Bundesregierung „Integration durch Sport“ für Flüchtlinge ab drei Monaten Aufenthaltsdauer.

Klaubert verweist darauf, dass in Thüringen gegenwärtig 85 Sportvereine wohnortnahe Sportangebote für Menschen unterbreiten, die neu nach Deutschland gekommen sind. Der Freistaat Thüringen habe dem Landessportbund in diesem Jahr dafür Fördermittel in Höhe von 90.000 Euro zur Verfügung gestellt. Mit den Geldern unterbreiten die Vereine Sportangebote mit integrativem Charakter. Es werden Sportgeräte und Sportbekleidung angeschafft, Fahrtkosten zu Trainingsstätten übernommen oder Honorare und Nutzungsgebühren für Sportstätten bezahlt. Ein weiteres Projekt wird nach Klauberts Worten durch den Verein „Spirit Of Football“ umgesetzt. Mit einem Willkommensprojekt unterbreite der Verein in Zusammenarbeit mit Erstaufnahmeeinrichtungen in Erfurt ein integratives Sportangebot für Flüchtlinge und Einheimische. Das Land habe dafür Fördermittel in Höhe von 10.000 Euro zur Verfügung gestellt.

Klaubert betont: „Sport verbindet. Thüringens Vereine zeigen, dass das bei der Integration von Flüchtlingen in besonderer Weise gelingt.“

H&H Makler