Landrat nimmt an Bischofsweihe teil

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An der Bischofsweihe und Amtseinführung des gebürtigen Gothaers Wolfgang Ipolt nimmt Landrat Konrad Gießmann am Sonntag, 28. August, in der Görlitzer St.-Jakobus-Kathedrale teil.

„Ich wünsche Wolfgang Ipolt Schaffenskraft, alles Gute und Gottes Segen für die neue Aufgabe“, sagt Konrad Gießmann. Mit dem künftigen Görlitzer Bischof verbindet ihn die persönliche Bekanntschaft aus der gemeinsamen katholischen Gemeinde Gothas. „Ipolts Berufung strahlt weit aus und ist somit eine freudige Nachricht für unsere gesamte Region.“

Wolfgang Ipolt, 1954 als erstes von vier Kindern in Gotha geboren und Absolvent der Arnoldischule, studierte von 1972 bis 1979 am Priesterseminar in Erfurt. Im dortigen Dom empfing er 1979 die Priesterweihe. Anschließend arbeitete er als Kaplan in Worbis, wechselte 1983 in eine Berliner Pfarrei und kehrte 1985 in die Pfarrei St. Lorenz nach Erfurt zurück. 1989 wurde Ipolt zum Subregens des Erfurter Priesterseminars ernannt; drei Jahre darauf wechselte er als Pfarrer nach Nordhausen. 2001 erfolgte die Berufung zum nichtresidierenden Domkapitular des Erfurter Domkapitels. Von 2004 an leitete er die in den neuen Bundesländern einzige Ausbildungsstätte für Priester, das Erfurter Priesterseminar, als Regens. Am 18. Juni 2011 bestätigte Papst Benedikt XVI. Ipolts Wahl zum neuen Bischof von Görlitz. Die Diözese gilt mit rund 30.000 Katholiken als bundesweite kleinste. Ihr kommt aufgrund der Lage zu den europäischen Nachbarn Polen und Tschechien eine wichtige verbindende Funktion zu.