Mit ihren spektakulären Porzellanwelten gehört die Thüringer Leuchtenburg zu den Kandidaten für den Preis zum Europäischen Museum des Jahres 2016

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Nun ist es amtlich: Die Leuchtenburg in Thüringen mit ihren sieben außergewöhnlichen Porzellanwelten gehört zum illustren Kreis der Kandidaten, die um den renommierten Titel „Europäisches Museum des Jahres“ konkurrieren. Mit diesem Preis zeichnet das Europäische Museumsforum seit 1977 jährlich ein herausragendes Museum aus das entweder neu oder mit komplett modernisierter Ausstellung wiedereröffnet wurde.

Dieser Preis unter der Schirmherrschaft von Königin Fabiola de Mora y Aragón von Belgien wird meist in Kooperation mit dem Museumspreis des Europarates verliehen. Die Jury achtet dabei insbesondere auf phantasievolle Interpretation, Präsentation und Ausstattung, nimmt aber auch Finanzen, Marketing, Management, Aufklärungsarbeit und nicht zuletzt soziale Verantwortung unter die Lupe. Das ausgezeichnete Museum erhält dann für ein Jahr die Skulptur The Egg von Henry Moore als Leihgabe.Mit ihren innovativen und interaktivenErlebnisräumen voller Attraktionen, in denen große und kleine Besucher auf eineaußergewöhnliche und spektakuläre Reise durch die Geschichte und Geschicke des „weißen Goldes“ gehen, hat sich die Leuchtenburg binnen kürzester Zeit in die Bel-Etage derDeutschen Tourismusattraktionen katapultiert.

Das originelle Design- und Ausstellungskonzept rund um das weltbekannte Thüringer Porzellan wurde bereits mehrfach mit Auszeichnungen gewürdigt, so etwa mit dem „Thüringer Tourismuspreis“ oder im Rahmen der Initiative „Land der Ideen“. Wie alle anderen Kandidaten auch wird die Leuchtenburg nun demnächst von Juroren – einmal offiziell und einmal anonym – auf Herz und Nieren geprüft, bevor im November die Finalisten nominiert werden und im Mai 2016 der Gewinner bekanntgegeben wird. Dieser befindet sich dann auf illustrer Augenhöhe etwa mit dem Guggenheim-Museum in Bilbao (2000), dem KUMU-Art Museum in Tallinn (2008), dem Museum der Unschuld in Istanbul (2014) oder dem Rijksmuseum in Amsterdam (2015). Auf deutscher Seite dürfen sich u.a. das Auswandererhaus in Bremerhaven (2007) und das Ozeaneum Stralsund (2010) über diese außergewöhnliche Ehrung und das damit verbundene Renommee freuen.

Allgemeine Informationen zur Burg

400 m hoch über dem Tal, weithin sichtbar, zählt die Leuchtenburg zu den schönsten Höhenburgen Deutschlands. Ihre Ursprünglichkeit und fast vollständig erhaltene historische Anlage machen sie einzigartig. Doppelte Mauern, Wallgraben und Wehrtürme, Rüstungen, Schwerter und tiefe Verliese lassen längst vergangene Zeiten wieder auferstehen. Einmalig ist auch der atemberaubende Panoramablick vom Bergfried aus – selbst Thüringer Wald und Harz lassen sich erahnen. Mit den „Porzellanwelten Leuchtenburg“, einer modernen und sinnlichen Ausstellungswelt, erhält die Burg ein neues Gesicht. Altes verbindet sich mit Neuem und Kunst, Natur, Geschichte und Gastronomie fügen sich zu einem einmaligen Erlebnis Leuchtenburg zusammen.