Neubau der Sporthalle wird gefördert

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„Nachdem mir Sozialministerin Heike Taubert (SPD) im Dezember mitgeteilt hat, dass die grundsätzliche Prüfung  der  Förderfähigkeit des  Neubaus einer 2-Felder-Sporthalle für die Berufsschule in Gotha-Ost positiv verlaufen ist, ist jetzt die Entscheidung gefallen“, berichtet Dr. Werner Pidde.

Das Projekt ist in das Landesprogramm Sportstättenbauförderung des Freistaates Thüringen aufgenommen worden und erhält einen Zuschuss von 897.000 €. Dieser wird auf die Jahre 2014, 2015 und 2016 gesplittet.

„Ich bin froh, dass die Sporthalle in Gotha gefördert wird“, freut sich der Landtagsabgeordnete. Wie in jedem Jahr liegen dem Ministerium mehr Anträge zur Förderung von Sportstätten vor, als es überhaupt Fördermittel gibt. „Es ist nicht nur ein wichtiges Signal für unsere Berufsschüler, sondern auch für den Vereinssport in der Stadt Gotha“, sagt der SPD-Politiker.

Die Gesamtkosten der Maßnahme  belaufen sich auf 3,35 Millionen Euro. Der im Kreistag beschlossene Haushalt sieht in diesem Jahr 2 Millionen Euro für den Neubau auf dem Schulgelände an der Kindleber Straße vor. Eine Verpflichtungsermächtigung für 2015 sichert finanziell die Fertigstellung der Sporthalle.

Das Gothaer Berufsschulzentrum in der Kindleber Straße ist die einzige Schule im Landkreis ohne  Turnhalle. Bis Ende 2012 stand eine ehemalige Lagerhalle in der Oscar-Gründler-Straße dafür zur Verfügung. Voriges Jahr wechselte der Besitzer. Dieser hatte fristgerecht den Mietvertrag für die „Sporthalle“ gekündigt.

Rund ein Viertel der notwendigen Unterrichtsstunden an Sport wird seither durch eine Notlösung aufgefangen. Die Berufsschüler werden zur Ausübung ihres Sportunterrichts mit Bussen in die Sporthallen an der Regelschule Molschleben und der Grundschule Friemar transportiert. Für diese Interimslösung müssen beide Schulen ihren Schulalltag allerdings ebenfalls umorganisieren und eigene Interessen zurückstellen.