Niederländerin gewann erste Etappe der Internationalen Radrundfahrt der Frauen

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Petrus scheint es mit dem Sport in Gotha gut zu meinen – bei angenehmen Temperaturen und blauem Himmel zog es am Freitag Abend Hunderte Gothaer auf den Hauptmarkt zum Auftakt der 29.Internationalen Radrundfahrt der Frauen. 115 Fahrerinnen aus 26 Nationen trafen sich zum Prolog in der Residenzstadt, um die Favoritinnen der diesjährigen Rundfahrt zu ermitteln.

Dieser fand bereits zum dritten Mal in Gotha statt und stellt seither ein sportliches Highlight im Veranstaltungskalender der Residenzstadt dar. Möglich wurde dies durch das Engagement der Stadtwerke Gotha GmbH, welche nicht nur die Auftakt-Etappe sponserte, sondern auch zahlreiche Helfer entlang der Strecke bereitstellte.

Oberbürgermeister Knut Kreuch drückte nicht nur fest beide Daumen für das hiesige maxx-solar-Team, sondern schwang sich auch selbst in den Sattel. Nach seinem obligatorischen Startschuss mussten die Fahrerinnen zunächst die Steigung der Wasserkunst absolvieren, um im Anschluss über eine der steilen Auffahrten das Schloss Friedenstein vom Nordtor zum Südtour zu durchqueren. Der «Scharfe Start» zur Etappe fand in Gotha-Sundhausen statt. Von hier aus führte die Strecke auf einen Rundkurs durch den Landkreis, an dessen Ende die Teilnehmerinnen eine weitere Runde mit Durchquerung der Gothaer Innenstadt bestritten. Auf dem Hauptmarkt feuerten die Gothaer und Gäste die Radprofis lautstark an – Marianne Voss wurde mit tosendem Applaus empfangen, als die Niederländerin als Führende in der Zieleinfahrt gesichtet wurde.  Sie sicherte sich vor Lisa Brennauer aus Österreich den ersten Etappensieg dieser Tour und damit auch um das erste Gelbe Trikot der Gesamtführenden der Rundfahrt.

Fast schon traditionsgemäß übergaben Knut Kreuch und Stadtwerke-Geschäftsführer Norbert Kaschek die Stadtwerke-Energie-Trikots an die Siegerinnen des Prologs. Für Herausforderung und Spaß auf der Bühne sorgten dabei immer wieder die Reissverschlüsse der nagelneuen Trikots.Um Stimmung und gute Unterhaltung während der rund einstündigen Wartezeit bis zur Zieldurchfahrt kümmerte sich das Fanfaren-und Showorchester Gotha.