Die Stimmung der deutschen Wirtschaft hat sich im April überraschend verbessert. Das Barometer für das Geschäftsklima stieg von 110,7 Zählern im März auf 111,2 Punkte, wie das Münchner Ifo-Institut mitteilte.
Auch der Aufwärtstrend der Ostthüringer Wirtschaft setzt sich fort. Der milde Winter hat saisonale Einflüsse, z.B. auf das Baugewerbe, deutlich geringer ausfallen lassen als im Vorjahr. Die Tourismusunternehmen profitieren vom guten Wetter besonders beim Tagestourismus. Ostthüringer Händler freuen sich Grund des stabilen Arbeitsmarktes über steigende Konsumausgaben.
„Die Krise in der Ukraine hat sich bisher kaum auf die hiesige Wirtschaft ausgewirkt“, erklärt IHK-Bereichsleiterin Wirtschaft und Technologie, Almut Weinert. „Die Ostthüringer Unternehmen sind breit und flexibel aufgestellt. Das hat sich schon bei der EU-Finanzkrise gezeigt.“
„Größtes Konjunkturrisiko bleiben die Energiekosten. Saisonbedingt sei mit einer Erholung auf dem Arbeitsmarkt zu rechnen. Zusätzliche Personaleinstellungen müssen aber erwirtschaftet werden“, so Weinert. Hier habe es die Bundesregierung selbst in der Hand, mit entsprechenden Maßnahmen gegenzusteuern.
