Pilzjagd in Hummelshain

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Die Regenfälle der letzten Wochen haben  in dem waldreichen Gebiet zwischen Kahla, Hummelshain und Wolferdorf ein kleines Wunder bewirkt. Nachdem der trockene August kaum Pilze sprießen ließ und sogar die Pilzausstellung zum Hummelshainer Waldfest ausfallen musste, hat sich das Bild nun glücklicherweise gewandelt. Inzwischen sprießen sie zwischen herbstbunten Bäumen, Sträuchern: gelbe, rote,  grüne und mehrfarbige, gepunktete, feucht glänzende, samtweiche.  Da gibt es „furchterregende“ Hexenpilze, Hexenringe, Satanspilze, doch was ist ein Hexenei?
Antworten auf diese und viele andere Fragen zur regionalen Pilzflora wird Dr. Rainer Berthelmann bei seinem  Vortrag im Hummelshainer Teehaus am 30. September geben. Nicht als Mykologe, sondern als Liebhaber des Schönen und Interessanten wird er Einblicke in die Welt der heimischen Pilze geben. Was sind Pilze eigentlich? Welche Rolle spielen sie in der Waldgesellschaft? Hat man schon immer Pilze gegessen? War der legendäre Herzog Ernst II. ein Pilzfreund? Was sollte man beim Sammeln beachten? Wie vermeide ich eine Pilzvergiftung? Kann ich zu jeder Jahreszeit Pilze finden? Auch im Winter? Und was ist das wohlschmeckendste Pilzgericht? Diese und andere Fragen werden im reich bebilderten Vortrag beantwortet.
Nach dem Vortrag lädt der Förderverein Schloss Hummelshain wie immer zum Gespräch bei Rotwein und Fettbrot ein. Wegen der beschränkten Platzkapazität
empfiehlt sich eine Voranmeldung unter 036424/51919 und 53579.

Sonntag, 30. September 2012
Teehaus Hummelshain
15 Uhr