Ladendiebinnen erwischt
Eine 49jährige Frau und ihre 28jährige Tochter stahlen am Mittwochmittag in
einer Drogerie in der August-Trinius-Straße in Waltershausen Kosmetika im Wert von circa 35 Euro. Zuvor bezahlten sie eine Steckdosenleiste und ein Paar Tücher an der
Kasse. Am Ausgang ertönte dann jedoch die Diebstahlssicherung. Anzeige.
Betrunken Unfall gebaut
Ein 27jähriger Hyundai-Fahrer kam Mittwochabend, gegen 19.00 Uhr, in der Bahnhofstraße in Tambach-Dietharz in einer Linkskurve von der Fahrbahn ab, kollidierte mit einem Leitpfosten und einem Hinweisschild. Anschließend flüchtete er, konnte jedoch an seiner Wohnanschrift festgestellt werden. Der Mann war mit 1,46 Promille nicht fahrtauglich. Eine Blutentnahme und die Sicherstellung des Führerscheins waren die Folge.
Man sieht sich immer zweimal im Leben
So lautet das Motto eines Polizeibeamten des Inspektionsdienstes der LPI
Gotha. Und es bewahrheitete sich am Dienstagmittag (02.04.2014) mehr als
treffend.
Der 39-jährige Beamte war mit einer Kollegin auf Streife unterwegs, als ihm
in der Bahnhofstraße ein Seat Ibiza mit italienischem Kennzeichen auffiel.
Der Pkw wurde angehalten und die Insassen kontrolliert. Im Fahrzeug saßen
zwei Personen, der aus Albanien stammende 43-jährige Beifahrer wies sich
mit seinem Pass aus. Der Beamte erkannte diesen Mann als denjenigen, den er im Juli 2000 in Friedrichroda festgenommen hatte, weil zu dieser Zeit ein Haftbefehl wegen
Vergewaltigung gegen ihn vorlag. Bereits vor dieser Festnahme hatte der
Beamte mehrfach mit diesem Mann wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis und
Urkundenfälschung zu tun. Während der Kontrolle stellte der Beamte nun fest, dass der Mann einen anderen Namen führte. Recherchen ergaben, dass der Mann im Jahr 2000
in Deutschland unter falschem Namen unterwegs war. Der nun vorgelegte
Pass ist echt und der richtige Name eingetragen. Die weiteren Überprüfungen führten zur Feststellung, dass die vorhandenen Lichtbilder und gespeicherte Personenbeschreibung eindeutig die Identität des Mannes bestätigten.
Der 43-jährige Albaner wurde damals wegen Vergewaltigung zu einer
Gesamtfreiheitsstrafe von 6 Jahren und 8 Monaten verurteilt. Nach Verbüßung von zwei Dritteln der Freiheitsstrafe erfolgte im Jahr 2005 die
Abschiebung, verbunden mit einer lebenslangen Einreisesperre nach
Deutschland. Zur Verhinderung der Wiedereinreise erfolgte nach der
Abschiebung die Ausstellung eines neuen Haftbefehles zur
Strafvollstreckung in Höhe der Restfreiheitsstrafe – ein Drittel der vorherigen
Freiheitsstrafe. Aufgrund des noch bestehenden Haftbefehles erfolgte am Dienstagmittag
die Festnahme des 43-Jährigen. Inzwischen wurde der Mann in eine Justizvollzugsanstalt überstellt.
