Polizeigewerkschaft verurteilt mit aller Schärfe Anschläge auf Unterkünfte für Asylbewerber

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Mit großer Sorge verfolgt die Deutsche Polizeigewerkschaft Thüringen e.V. (DPolG) die Anschläge auf Unterkünfte für Asylbewerber. Die zu diesen Geschehnissen erfolgten öffentlichen Stellungnahmen seitens der Politik unterstützt die DPolG in vollem Umfang.

„Jedoch ist alleine mit Verurteilungen und Stellungnahmen der Politik ist dieses schwere Kriminalitätsfeld nicht zu bewerkstelligen“, erklärt hierzu der Landesvorsitzende Jürgen Hoffmann.
„Nunmehr sind die Politik, jeder Bürgermeister(in), jeder Landrat(in), jeder kommunale Mandatsträger(in), jeder Landtagsabgeordneter(in) und die Damen und Herren der Landesregierung, aufgerufen, den Reden konkrete Taten folgen zu lassen“ so Hoffmann weiter.

Die Polizei unternimmt alles Mögliche, um diese schweren Verbrechen aufzuklären, die Unterkünfte zu schützen, sowie nach besten Kräften Hilfe zu leisten, wo dies erforderlich ist.
„Aber die Polizei muss tatkräftig Unterstützung erfahren und dies darf nicht nur mit Worten und Bekenntnissen erfolgen“, mahnt Hoffmann an.

„Wir als DPolG in Thüringen fordern die Bürgermeister und Landräte auf, durch ihre Rechts- und Ordnungsämter entscheidend mit zu helfen, dass präventive Maßnahmen erfolgen und greifen! Verurteilungen von Ereignissen, die jedoch kein konkretes Handeln zur Folge haben sind zwar gut gemeint, tragen jedoch nicht dazu bei, die entstandene Situation nachhaltig zu verbessern“, erklärt Hoffmann weiter.

Die DPolG in Thüringen fordert den Landtag auf, politische Entscheidungen zur Stärkung der Polizei und Ordnungskräfte umgehend verstärkt auf den Weg zu bringen, sowie deren Umsetzung unverzüglich voran zu treiben.

Dazu fordert die DPolG die Landesregierung auf, Polizei und Ordnungsämter umgehend zu stärken und von sachfremden Aufgaben zu entlasten.

„Wir fordern ebenso die Bundesregierung auf, die Sachausstattung der Bereitschaftspolizeien der Länder dahin gehend zu gewährleisten, dass moderne und praktikable Ausstattungen für die Bereitschaftspolizei weiter und umfassend bereitgestellt werden. Und dies muss auch zur Sicherheit unserer Kolleginnen und Kollegen umgehend erfolgen. Hier darf es einfach keinen wie auch immer begründeten Aufschub geben!“ erklärt der Landesvorsitzende abschließend.