Projekt zur Verhinderung von Wildunfällen

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Bereits im vergangenen Jahr machte sich die Jagdpächtergemeinschaft Wechmar Gedanken zur Verminderung von Wildunfällen auf den Ortszufahrtsstraßen nach Wechmar.

Auf eigene Kosten montierten die Jagdpächter dazu ca. 50 blaue Wildwarnreflektoren im Schwerpunkbereich Wandersleber Straße. Leider konnten diese Reflektoren ihre Wirksamkeit nicht lange nachweisen, da sie größtenteils und in kurzer Zeit von unbekannten Personen rechtswidrig entwendet wurden. Die Folge waren viele weitere Verkehrsunfälle mit Rehwild, Fuchs, Dachs und Hasen. Viele Wildtiere wurden dabei getötet, Kraftfahrzeuge zum Teil erheblich beschädigt und die Insassen schwer verletzt.

Da diese Wildwarnreflektoren bundesweit zugelassen sind und vielerorts mit Erfolg eingesetzt werden, bemühten sich die Jagdpächter des Reviers Wechmar in diesem Jahr um die Teilnahme an einem Projekt der Kreisjägerschaft Gotha und der Thüringer Landesanstalt für Wald, Jagd und Fischerei. Laut einer Vereinbarung vom 29.07.2011, übergab die Kreisjägerschaft Gotha, 250 Wildwarnreflektoren an die Wechmarer Jäger. Noch am gleichen Wochenende wurden alle Reflektoren beidseitig an die Leitpfosten der vorgesehenen Straßen      ordnungsgemäß montiert. Die Wechmarer Jäger  werden den Zustand der Wildwarner regelmäßig kontrollieren, zerstörte Leitpfosten mit den zuständigen Straßenbauamt ersetzen und eine Statistik zur Wirksamkeit erstellen, die der Kreisjägerschaft übermittelt wird.

Bleibt zu hoffen, dass die montierten Wildwarnreflektoren allseits respektiert werden und ihre Wirksamkeit im Interesse unserer Wildtiere nachweisen können.

Die Pächtergemeinschaft Wechmar

Bild:    Die Wechmarer Jäger nach der Montage von 250 blauen Wildwarnreflektoren im       
Revier.