Reihe „Jenaer Lyrikgespräch“ wird am 20. Januar mit Simon Konttas fortgesetzt

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Der Dichter Simon Konttas (Foto) bestreitet am Dienstag (20. Januar) um 20 Uhr in der Villa Rosenthal (Mälzerstraße 11) das dritte „Jenaer Lyrikgespräch“. Eingeladen wurde Konttas von Studierenden der Germanistik, die die einzige Poetikdozentur für Nachwuchslyriker in Deutschland ins Leben gerufen haben. In diesem Semester gehören dem Gremium neun Studierende des Instituts für Germanistische Literaturwissenschaft der Friedrich-Schiller-Universität Jena an.

Simon Konttas wurde im Juli 1984 in Finnland geboren und wuchs dreisprachig auf: finnisch, serbisch, deutsch. Er lebt und arbeitet aktuell in Wien. Konttas hat bereits den Erzählungsband „Mit jedem Zug“, zwei Novellen unter dem Titel „Die Verdunklung“ sowie den Gedichtband „Presto Agitato“ veröffentlicht.

„In Konttas Gedichten finden wir eine Fülle formeller, sprachlicher und inhaltlicher Einflüsse älterer Lyriktraditionen, etwa aus der Romantik, was für einen jungen zeitgenössischen Dichter keineswegs selbstverständlich ist“, sagt Jakob Wünsch. Der Germanistik-Student gehört zur Gruppe der Studierenden, die das „Jenaer Lyrikgespräch“ als erste studentisch organisierte Poetikdozentur Deutschlands initiiert haben. Gäste der Lesung können sich auf verspielte Variationen und tiefgreifende Bearbeitung traditioneller Formen und moderner Themen freuen, sagt Wünsch. Nach der Lesung schließt sich ein Werkstattgespräch mit dem Autor an, rege Beteiligung ist ausdrücklich erwünscht. Gäste sind herzlich willkommen, der Eintritt ist frei.

Gefördert wird das „Jenaer Lyrikgespräch“ durch die Gesellschaft der Freunde und Förderer der Universität Jena, die Villa Rosenthal, das Institut für Germanistische Literaturwissenschaft sowie den Fachschaftsrat Germanistik.