Restauratoren arbeiten an Spitzenwerken aus Gotha

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Mit Lucas Cranach und seiner Werkstatt rückt einer der bedeutendsten und produktivsten Künstler seiner Zeit in den Fokus einer großen Sonderausstellung in Gotha, die am 28. März eröffnet wird. Zahlreiche nationale und internationale Leihgaben sowie herausragende Werke der eigenen Sammlungen werden dabei die Tätigkeit des Künstlers für die Kurfürsten von Sachsen und die Reformation vor Augen führen.

Zum ersten Mal wird eine Ausstellung dabei den Fokus auf den Gesichtspunkt der Propaganda legen, die für Cranachs Wirken von zentraler Bedeutung war und ganz entscheidend mit der Reformation im Zusammenhang stand.

Im Zuge der Vorbereitungen für die große Sonderausstellung in Gotha wurden die meisten Spitzenwerke von Lucas Cranach dem Älteren, Lucas Cranach dem Jüngeren und ihrer Werkstatt im Altdeutschen Saal abgehängt. Derzeit werden einige Gemälde wie „Judith an der Tafel des Holofernes“ und das „Parisurteil“  im Ausstellungskabinett des Herzoglichen Museums gelagert und dort restauratorischen und konservatorischen Maßnahmen unterzogen.
Donnerstag, 19. Februar 2015, 11 Uhr
Kurator der Sonderausstellung Dr. Timo Trümper
Restauratoren Beatrix Kästner und Johannes Schaefer
Herzogliches Museum Gotha, Ausstellungskabinett 1. Stock