Sanierung der Lichtanlage für Kasematten dauert an.

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Die Wieder-Eröffnung der Kasematten für den Besucherverkehr kann nun doch nicht wie zunächst geplant zum 1. Juli erfolgen.

Darüber informiert Matthias Hey, der gemeinsam mit dem Bauhistoriker Udo Hopf und den als mittelalterlichen Herold Radolf zu Duringen bekannten Gästeführer Ralph-Uwe Heinz, zum Osterfest wiederholt Sonderführungen mit einer Spendenaktion zur Sanierung der Lichtanlage in den Kasematten organisiert hatte.

Nach Informationen der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten in Rudolstadt müssen für die komplette Erneuerung der Beleuchtung nun rund 50.000 Euro veranschlagt werden. Ursprünglich war man nur von gut einem Drittel dieser Kosten ausgegangen. Die extrem hohe Luftfeuchte in der unterirdischen Wehranlage macht den Einbau einer kostenintensiven Lichtanlage erforderlich, die diesen Bedingungen auch dauerhaft gewachsen ist.

Hierzu hatte die Stiftung Experten nach Gotha geholt, die unter anderem bereits Erfahrungen mit vergleichbaren Beleuchtungsanlagen wie etwa in der bekannten Barbarossa-Höhle haben. „Und die raten uns, die anstehende Investition so zu tätigen, dass sie auch über viele Jahre hält. Das macht die ganze Sache teuer, aber wir haben dann kein Provisorium, mit dem man wieder nach einem Jahr im Dunkeln steht“, begründet Hey die Entscheidung zur aufwändigen Sanierung, die nun geplant ist.

Ein Termin für die Freigabe der einzigartigen Verteidigungsanlage kann noch nicht genannt werden, da momentan zumindest geklärt werden muss, wie die Sanierungskosten bereitgestellt werden können.
Gegenüber Hey wurde seitens der Stiftung bestätigt, daran sehr intensiv zu arbeiten.

Pubiziert am 30. Juni 2011, 10:47 Uhr