Schuldenuhr läuft jetzt mit 7.420 Euro pro Stunde rückwärts!

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Mit dem Doppelhaushalt 2013/14 will das Land Thüringen diesmal in größerem Umfang Schulden tilgen. Der Landtag beschloss die Rückführung der Landesverbindlichkeiten in diesem und dem nächsten Jahr um jeweils 65 Mio. Euro. „Das ist keineswegs nur ein Schuldenabbau um des Abbaus willen“, sagt Dr. Elfi Gründig, die Vorsitzende des Thüringer BdSt, „sondern der Haushalt wird in den Folgejahren durch die Zinseinsparung nachhaltig entlastet.“

Mit dem Umstellen der Schuldenuhr wird auf der Homepage des BdSt (www.steuerzahler-thueringen.de) sichtbar, dass der Freistaat den richtigen Weg eingeschlagen hat. „Pro Stunde werde in etwa die Pro-Kopf-Verschuldung eines Thüringers getilgt“, versucht Gründig, die Zahl zu verdeutlichen.

„Im Etat ist die Absenkung der Ausgaben des Landes geplant – das ist notwendig. Das Haushaltsvolumen muss jedoch zukünftig von 8,95 Mrd. Euro 2014 bis auf voraussichtlich 7,5 Mrd. Euro 2020 verringert werden. Das erfordert noch größere Reduzierungsschritte als bisher. Alle Ausgaben des Landes müssen überprüft und nicht erforderliche gekürzt werden“, so Gründig.